Ein cooles Musik-Party-Game für kleinere bis große Gruppen
Schon auf der „Spiel ´23“ in Essen zeichnete sich ab, dass „Hitster“ auf dem besten Weg zu einem kleinen, nun ja, Hit wird! Öffnet man den Spielekarton das erste Mal, wird man von 300 quadratischen Kärtchen und einer Reihe Kartonchips angelacht. Anleitung? Nee, gibt’s nicht. Die wurde einfach in die zum Spielen nötige App integriert – kann man so machen. Nach einer kurzen Einweisung wird die App wird mit Spotify verknüpft. Wer bereits einen Account hat dies direkt tun, andernfalls muss zuvor ein (kostenloser) Account beim Musik-Streaming-Giganten angelegt werden. Ist das alles erledigt, kann es auch schon losgehen! Das Spielprinzip ist supereinfach: Jedes Team (oder Einzelspieler:In) erhält eine Karte, die offen ausgelegt wird. Darauf steht ein Songtitel, dessen Interpret und das Erscheinungsjahr das Titels. Abwechselnd wird eine neue Karte gezogen, der Song per App abgespielt und das Ratespiel geht los! Der Titel muss nun in eine chronologische Reihenfolge zu den ausgelegten Karten gebracht werden. Bei höherem Schwierigkeitsgrad muss auch Titel, Interpret oder das genaue Erscheinungsjahr genannt werden. Die Hitster-Chips können zum Titel-Skippen, Titel „kaufen“ oder „hitstern“ verwendet werden. Hierbei kann man eine Karte der Gegenspieler gewinnen, wenn deren Einordung falsch – und die eigene richtig ist. Es gewinnt das Team, das zuerst 10 Songs in die richtige Reihenfolge bringt. Wir haben das Musik-Party-Game bei uns inzwischen mehrfach und in verschiedenen Gruppengrößen auf den Tisch gebracht. Spaß hatten wir immer – wobei die Devise gilt: Je mehr, desto besser! Die gemeinsamen Diskussionen über die stilistisch sehr breit gefächerten Songs machen wirklich Laune. Und bei 100 Jahren Musikgeschichte hat jeder Mitspieler eine Zeit, in der er sich auskennt – aber auch genug Lücken, in denen man völlig blind durch die Gegend tappt, egal welcher Generation man angehört… Es ist wirklich cool, wie sehr man in den Erinnerungen der eigenen Vergangenheit wühlt, Querverbindungen in Abitur-Zeiten, erste Konzerterlebnisse, Hochzeiten und anderen Ereignissen herstellt, und dadurch versucht, einen Song zeitlich einzuordnen. Die 300 enthaltenen Titel reichen zwar für eine Weile – sind (auch wenn man sich die Jahreszahlen sicher nicht alle einprägen kann) bei Vielspielern aber auch schnell durch. Außerdem wäre eine Zeitbegrenzung der abgespielten Titel auf 30 bis 40 Sekunden cool, um die Spielzeit etwas knackiger zu gestalten. Wir haben Spaß an „Hitster“ und freuen uns schon auf Nachschub (der in Zukunft hoffentlich kommt!). Es sind ja Ergänzungen für alle möglichen Subgenres (eine „Schlagerparty“ steht bereits in den Startlöchern; wir helfen gern bei einer Auswahl von Heavy-Metal-Songs!) denkbar.
Plus
- Generationsübergreifender Spaß
- Für alle Gruppengrößen geeignet
Minus
- Für Vielspieler zu wenig Karten
- Gute Internetverbindung nötig!
Getränkevorschlag
Musikvorschlag
Softdrinks und Bier
Läuft ja im Spiel…
Design/Ausstattung
Spielspaß
Spielkonzept
Gesamtschnitt
Verlag
SpielerInnenanzahl
Spieldauer
Alter


