Fish & Katz

Sammle in diesem Reaktionsspiel Fische mit deiner Tatze!
Wenn die alten Fischbudenbesitzer Pause machen, übernehmen ihre Katzen den Stand auf dem Fischmarkt. Und es gib nur eines, was die Miezen mehr lieben als ihre Besitzer: Fisch!

Mit einer von sechs süßen Katzenpfoten ausgestattet, versuchen alle Mitspielenden auf Kommando gleichzeitig eine von mehreren Fischkarten in der Tischmitte zu erbeuten. Greifen mehrere Katzen nach der gleichen Karte, gehen diese leer aus. Liegt nur die eigene Tatze auf der Karte, darf man den Fisch behalten.
Sobald eine Katze aus der Runde zwei Mal drei (oder mehr) gleiche Fische ergattert hat, werden Punkte verteilt. Hat jemand sechs Punkte gesammelt, steht die Gewinnerkatze fest!

Weil die Spielregeln von „Fish & Katz“ so einfach und schnell erklärt sind, ist das Reaktionsspiel für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Eine Partie ist in 15-20 Minuten gespielt und schnell mal „zwischendrin“ untergebracht und erfordert keine hochkomplexen Strategiekenntnisse.
Und, ganz ehrlich: Wer kann denn den kleinen Katzenpfoten schon widerstehen?
Kurzum: Ein feines Spielchen, das am besten in einer großen Gruppe funktioniert und durchaus als Alternative zu diversen Klassikern am Familienspieltisch taugt.


Toll auch, dass „Fish & Katz“ das Projekt Trees For The Future unterstützt und die enthaltenen Kunststoffmarker aus dem recycelten Material RE-Plastic hergestellt sind.

Plus

  • Süße Illustrationen
  • Generationenübergreifend

Minus

  • Ein/Zwei Kniffe für mehr Komplexität (Zusatzregeln) wären toll

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Sake mit Yuzu für die Erwachsenen. Für die Kids: Zitronenlimonade

Fish – „Vigil In A Wilderness Of Mirors“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Heidelbär Games

1-6

15-20 Minuten

ab 6

Decktective – Den Tod kann man nicht betrügen

Ein kompaktes, kooperatives Krimi-Spiel im Kartenformat
Wir schreiben das Jahr 1950. Im Domein Casino in Las Vegas werden vier Leichen an einem Spieltisch entdeckt. Darunter auch der Bürgermeister der Stadt. Was ist hier passiert?
Als Ermittler machen wir uns ans Werk, um den mysteriösen Fall zu lösen…

Der Einstieg ins Spiel ist denkbar einfach: Der Spielaufbau erklärt sich innerhalb der ersten Karten von selbst. Dann werden die Karten an alle Mitspielenden verteilt. Anschließend muss reihum jeder für sich selbst entscheiden, ob die eigene Handkarte offen ausgelegt und vorgelesen wird (sofern möglich), oder ob die Karte verdeckt und geheim ins Archiv wandert.
Stück für Stück erschließt sich so der Fall und es gilt am Ende aus allen vorhandenen Informationen, Indizien und Spekulationen die richtigen Schlüsse zu ziehen um alle abschließenden Fragen zu beantworten.

„Decktective – Den Tod kann man nicht betrügen“ ist prinzipiell auch alleine spielbar, macht aber mit mehreren Personen natürlich deutlich mehr Spaß. Denn gerade die, Diskussionen, Vermutungen und Theorien, die gemeinsam aufgestellt werden, machen das kleine Kartenspiel zum Ereignis am Tisch.
Die Storyline ist gut geschrieben und lässt schnell in die das Las Vegas der 50er eintauchen. Das Spielprinzip (dem sich so ähnlich zuletzt auch Unsolved bedient hat) ist einfach zu verstehen und sowohl für Neulinge, als auch für Crime-Veteranen geeignet.

So bekommt man für superfaire 12,- € ein Krimi-Spielen im kompakten Deckscape-Format. Feine Sache!

In der Decktective-Reihe sind neben „Decktective – Den Tod kann man nicht betrügen“ bis jetzt erschienen:

-	Albtraum im Spiegel
-	Der letzte Wille
-	Das gespenstische Gemälde
-	Blutrote Rosen

Plus

  • Auch solo spielbar!
  • Günstig

Minus

  • Der „3D-Tatort“ ist eine coole Idee – könnte gern noch mehr ins Spielgeschehen involviert werden…

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Whiskey

Adrenaline Mob – „Omertá“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 6.5 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Abacus Spiele

1-6

ca. 30-60 Minuten

ab 12

Sherlock – Das Collier

Detektivarbeit im Kartenformat
In der Nacht nach einer Preisverleihung verschwindet das wertvolle Frida-Collier.
Gleich mehrere der Anwesenden sind tatverdächtig. Doch wer hat es gestohlen? Und aus welchem Grund?

Gleich bis zu acht ErmittlerInnen können die Spuren des Diebstahls aufnehmen (Solo geht auch!) und müssen dabei aus allen zur Verfügung stehenden Karten mit Indizien, Zeugenaussagen & Co. die wichtigen Beweise von den unwichtigen Trennen, um am Ende alle Fragen zum Fall richtig zu beantworten und möglichst viele Punkte für die Lösung zu erhalten.

„Das Collier“ ist bereits der 15. Teil von „Sherlock“ (plus je drei Teile im „Mittelalter“ und „Far West“) – und dennoch ist es unsere erste Begegnung mit der Reihe von Abacus Spiele, die ja bereits mit „Deckscape“ und „Decktective“ (eine Rezension folgt in Kürze!) zwei Serien von kartenbasierten Escape-Games haben.

„Sherlock - Das Collier“ bietet klassische Detektivarbeit im Kartenformat. Durch den permanenten Austausch von Informationen und das aufstellen von wilden Theorien, bleibt das Spiel für alle Mitspielenden zu keinem Moment langweilig und lässt die Story (von Autorin Isabel Gutiérrez) rund um das gestohlenes Collier auf der Leonardo-Awards-Preisverleihung sehr gut aufleben.
Es ist schon erstaunlich, was man aus nur 33 Karten so rausholen kann.
Die Spielzeit von 60 Minuten ist recht hoch angesetzt. Erfahrene SpielerInnen schaffen es auch locker in der Hälfte der Zeit – dafür ist aber der Preis von knapp 8,- € ein echtes Schnäppchen!

Wir sind überzeugt und sehr gespannt, was uns in den anderen Teilen der Reihe noch erwartet!

Plus

  • Auch solo spielbar!
  • Günstig

Minus

  • Spartanisches Design

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Earl Grey

Winterfylleth – „The Ghost Of Heritage“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 4 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Abacus Spiele

1-8

ca. 30-60 Minuten

ab 12

Unsolved – Der Jagd-Unfall

Im Wald liegt eine Leiche. Das Opfer war Teil einer Jagdgesellschaft. War es Mord oder ein Unfall?

Die Mitspielenden nehmen die Untersuchungen auf und sammeln Hinweise – allerdings nur anhand von Bildern! Es gilt also genau hinzuschauen!

Gemeinsam oder in Gruppen gegeneinander spielend, werden nach und nach Bilder aufgedeckt. Doch nur maximal 12 der 36 Karten jedes Kapitels dürfen offen ausliegen. Es muss also immer wieder aufs Neue abgewägt werden, welche Hinweise und Indizien liegen bleiben dürfen und welche abglegt werden sollen. Dazu gilt es jedes Detail zu erfassen, denn am Ende müssen die zahlreichen Fragen (Opfer, Tatwaffe, Tathergang, Motiv,…) richtig beantwortet werden. Gar nicht so einfach...

Im Spiel sind drei Kapitel enthalten, die es zu lösen gilt. Obwohl sich die drei Fälle die 30 Basis-Karten teilen, fallen die Untersuchungen und Ermittlungen überraschend unterschiedlich aus.
Das spannendste sind ohnehin die Theorien und Mutmaßungen, die innerhalb der Mitspielenden angestellt werden – und das gelingt „Unsolved - Der Jagd-Unfall“ sehr gut.

Achtung! Aufgrund der expliziten Darstellung von Gewalttaten, sollte man die Altersempfehlung (ab 16) wirklich beachten – oder zumindest gut überlegen, ob man jüngeren SpielerInnen eine Mordermittlung zumuten möchte…

Plus

  • Zerstörungsfrei
  • Solo-Variante enthalten

Minus

  • Einschränkungen durch gleichen Basis-Kartensatz

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Jagertee

Avatar – „Hunter Gatherer“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Amigo Spiele

1-6

ca. 75 Minuten pro Fall

ab 16

Tanto Cuore Oktoberfest

"Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, 
mischt man es mit Malz und Hopfen."
Als „Dominion“ 2009 den Preis als „Spiel des Jahres“ abstaubte, war das auch der Moment, der den Begriff „Deck-Building“ in der stetig wachsenden Spieleszene fest etablierte.
Seitdem ist der tolle Mechanismus nicht mehr wegzudenken und findet in vielen Spielen Anwendung.
Auch „Tanto Cuore“ von Masayuki Kudou gehört zu den klassischen Deck-Building-Spielen. Das hier besprochene „Tanto Cuore Oktoberfest“ ist eine eigenständige Fortsetzung des Originals, die aber auch mit den anderen Teilen der Reihe kombiniert werden kann.

Die Mixtur aus amerikanischem Spielsystem, japanischen Manga-Artworks und Ur-deutschem Bier-Thema ist reichlich wild und setzt voraus, dass man mit (typisch japanisch) frivolen Abbildungen kein grundsätzliches Problem hat.

Na dann: S Glas in'd Hand, zum Wohl mitnand!

Wie unschwer zu erraten ist, führt uns das Spiel in ein Festzelt, in dem wir als „Herr des Hauses“ süße „Dienstmädchen“ beschäftigen, Bier trinken und dadurch Siegpunkte sammeln, um am Ende als „perfekter Meister“ das Spiel zu gewinnen.

Wie es die meisten von „Dominion“ kennen dürften, wird ein Set verschiedener Karten in der Mitte ausgelegt (Dienstmädchen, Ereignisse, Bier,…) und jeder Spieler erhält seine Handkarten. Ganz klassisch wird nun Stück für Stück das eigene Deck optimiert, erweitert und verbessert, um die Chancen auf den Sieg zu erhöhen.
„Tanto Cuore Oktoberfest“ spielt sich dabei ähnlich wie Dominion.
Der größte Unterschied liegt wahrscheinlich im „Privatraum“ - ein Bereich, in den die Bierkarten gespielt werden, ohne dass sie wieder auf der Hand landen. Aber Vorsicht! Wie im wirklichen Leben gilt: Wer zuviel trinkt, der könnte es bereuen!

"Alkohol, Du edler Geist,
wie oft Du mich zu Boden reisst,
Und reisst Du mich auch zehn Mal nieder,
Ich steh auf, und saufe wieder."

Auch wenn manche Übersetzungen etwas ungelenk und falsch wirken (ich vermute, dass man der Einheitlichkeit wegen an den Begriffen und Bezeichnungen der anderen Teile festgehalten hat), kommt das Oktoberfest-Thema ziemlich gut rüber - auch dank der Bier-Karten und dem damit verbundenen Alkoholpegel.

Mit den über 300 enthaltenen Karten gibt es reichlich viele Möglichkeiten, die Auslage – und damit das Spielgeschehen – zu beeinflussen. In unseren bisherigen Partien kam deshalb auch noch keine Langeweile auf. Denn auch wenn die Artworks manch einen irritieren mögen: „Tanto Cuore Oktoberfest“ ist ein gutes Deckbuilding-Spiel und für Fans des Spielprinzips eine hervorragende Alternative zu den wahrscheinlich schon längst abgegriffenen Klassikern im Schrank…

Plus

  • Verrückte, unkonventionelle Mischung

Minus

  • Teils merkwürdige Übersetzung

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Na, Bier natürlich!

Blasmusik für die Traditionalisten oder „Steinfeld“ von Drescher für die, die es im Bierzelt krachen lassen wollen!

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Board Game Box

2-4

ca. 30 Minuten

ab 12

7 Seas

Wer macht die größte Beute in diesem Freibeuter-Kartenspiel?
Bevor wir zur diesjährigen Messe pilgern, wird es Zeit für uns, noch kurz in See zu stechen. Die Sauerkrautfässer sind voll, die Säbel gewetzt und selbst der Papagei hat gute Laune. Was soll da noch schief gehen?
Doch wir sind nicht alleine auf hoher See. Von den anderen Schiffen winken uns Piraten und Piratinnen zu. Denn jeder will die fetteste Beute in seine Schatztruhen quetschen.

In der Spielmitte werden vier Beutekarten (Gold, Kristalle oder Rum) mit Punktwerten von 1 bis 10 für alle Mitspielenden ausgelegt. Reihum spielt jeder eine seiner Handkarten aus und versucht Beute zu machen.
Sechs Regeln bestimmen, welche Karte man ausspielen muss, um eine ausliegende Beute zu erhalten. Dadurch ist es nicht immer ganz einfach, den Schatz zu erhalten, den man haben will. Ein manches Mal angelt man sich stattdessen einen bösen Fluch, der am Ende Minuspunkte bringt. Und dann gibt es da noch den Kraken…

Sind alle Handkarten der SpielerInnen ausgespielt, werden Punkte verteilt. Diese bekommt man u.A. für den Kapitän, für den größten Goldschatz, für die Piratenbraut und auch für die Menge an Beutekarten. Je nach Höhe der erzielten Punkte darf dann das eigene Schiff auf der Seekarte vorwärts bewegt werden. Wer zuerst das siebte Feld erreicht hat, gewinnt das Spiel.

„7 Seas“ von Arve D. Fühler spielt sich durch die sechs Ausspiel-Regeln anfangs etwas holprig und beinahe zufällig. Sind diese aber verinnerlicht, beginnen sich Strategien in den Köpfen zu manifestieren und „7 Seas“ offenbart ein komplexeres Spielgeschehen als zu Beginn gedacht. So eignet sich das Kartenspiel am Ende eher für ältere und erfahrene SpielerInnen (als Lückenfüller zwischen „größeren“ Spielen oder für Unterwegs) als für Kinder und Neulinge. Antesten lohnt sich aber!


PS: Auf der Homepage kann man sich die Seekarte, die sonst aus der gefalteten Anleitung geschnitten werden muss auch als stabile XL-Postkarte kaufen.

Plus

  • Drei weitere Spielvarianten in den Regeln enthalten
  • Kompakt & knifflig

Minus

Spiel-/Punkteplan im Original etwas „labberig“

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Rum oder Grog

Alestorm – „No Grave But The Sea“ oder Running Wild – „Port Royal“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Abacusspiele

2-4

ca. 30 Minuten

ab 7

The Band is Even Better

Meine Band ist viel geiler als deine!
In diesem kleinen, kurzweiligen Kartenspiel geht es darum, eine Rock- und Metal-Band zusammenzustellen, die von Fans und Kritikern geliebt wird.
Im Spielbereich werden hierzu acht Bandleader mit dazugehörigen Musikgenres ausgelegt.
Jedem Mitspielenden wird anschließend einer dieser Leader geheim zugewiesen.

Dann geht es in die Auditions: Jeder erhält eine bestimmte Anzahl an Musiker-Karten (Bassisten, Drummer, Gitarristen,…) mit verschiedenen Punktwerten (Positiv und Negativ). Eine davon darf man behalten, alle anderen werden an den/die nächsten Mitspieler/in weitergegeben (gedraftet).

Dann geht es an das Line-Up der Bands, bei der nacheinander immer eine Karte einem der ausliegenden Bandleader zugeordnet wird. Wenn alle Karten verteilt und die Bands damit komplettiert sind, geht es an die Wertung. Einige Karten haben hier besonderen Einfluss, denn so verschieben Fan-Karten Musiker beim Line-Up, Tontechniker können einen negativen Spielwert ins positive drehen. Und wenn ein Major-Label auf die Band aufmerksam wird, dann endet das meistens auch nicht so gut…

Nun ist es an der Zeit, zu offenbaren, welcher Spieler hinter welchem Leader steckt, denn es geht um den Metal-Thron!
Es werden die Punktwerte der Musiker addiert (bei passendem Genre zählen diese doppelt; auch die Negativen!) sowie verschiedene Boni und Mali verrechnet. So verliert eine Band ohne Schlagzeuger Punkte, wohingegen z.B. zwei Gitarrist/Innen einen Bonus bringen…
Wer am Ende die beliebteste Band vertritt (Leader + Musiker mit dem höchsten Ergebnis), gewinnt das Spiel.

„The Band is Even Better“ ist schlicht, einfach, braucht relativ wenig Platz und sorgt nicht nur mit seinen spaßigen Comic-Artworks (die an diverse mehr und weniger bekannte Metal-Musiker/Innen erinnern) für Lacher. Zum zocken auf dem Festival-Zeltplatz ist das kleine Spiel also ideal geeignet. Zumal man für die 10,- €, die im Shop des Verlags für das Spiel veranschlagt werden für die 74 Karten mehr als fair sind. Wären da nicht die Versandkosten…

Plus

  • Einfach, schnell, unkompliziert

Minus

  • Leider keine deutsche Anleitung
  • Hohe Versandkosten / nicht in D erhältlich

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Bier

wer gewinnt, entscheidet!

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Verlag

GenetikerInnen

Spieldauer

Alter

Scribabs

2-4

15 Minuten

ab 10

Deckscape – Im Wunderland

Ein neuer Teil der beliebten Escape-Game-Reihe im Taschenformat
Wer die Decksape-Spiele noch nicht kennt, dem sei vorab schon gesagt: Dies ist eine der schönsten Karten-Escape-Spielreihen, die es gibt.
Ohne Umschweife geht es nach dem Auspacken direkt ins Spielgeschehen. Ein studieren von Spielregeln entfällt, die ersten Karten führen selbsterklärend und ohne Umschweife ins Spielgeschehen ein.

„Deckscape – Im Wunderland“ führt uns – wie unschwer zu erraten ist – zu Alice ins Wunderland, dessen Setting sich für ein wunderbar verrücktes Abenteuer anbietet.
Die Autoren Martino Chiacchiera & Silvano Sorrentino nutzen diese Vorlage geschickt und liefern ein wahrlich buntes Potpourri an Aufgaben und Denkspielen.
Dass dabei vermehrt optische Rätsel und Täuschungen eine Rolle spielen macht nicht nur Sinn, sondern auch sehr viel Spaß! Ob es gelingt, dem Wunderland nach einer Stunde wieder zu entkommen verkommt dabei ganz zur Nebensache…

Im Vergleich zu den uns bisher bekannten Deckscape-Abenteuern „Flucht aus Alcatraz“ (spannende Story!) und „Das Schicksal von London“ (etwas traditionell-bieder, aber ganz okay) packender ist „Im Wunderland“ der eindeutig verrückteste Teil. Aber auch derjenige, der mit den bisher kreativsten Rätseln aufwarten kann, die man einem Stapel Karten entlocken kann (Stichwort: Labyrinth!).

In dieser Reihe sind bis jetzt erschienen:

- Crew vs Crew
- Das Geheimnis von Eldorado
- Das Schicksal von London
- Der Fluch der Sphinx
- Der Test
- Draculas Schloss
- Flucht aus Alcatraz
- Hinter dem Vorhang
- Im Wunderland
- Raub in Venedig

Plus

  • Direkter Spieleinstieg mit selbsterklärenden Spielregeln

Minus

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Den roten Saft. Oder den blauen Saft?

Annihilator – „Allison Hell“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Abacusspiele

1-X

ca. 60 Minuten

ab 10

Aetherya

Kannst du dem Land Aetherya Frieden bringen?
Nicht alles im Land Aetherya verläuft friedlich. Alte Fehden und Feindschaften zwischen Goblins und Menschen oder Zwergen und Elfen drohen aufzubrechen.
Als neue/r HerrscherIn des Königreiches gilt es dafür zu sorgen, dass die alten Völker von Aetherya wieder in Frieden und Harmonie miteinander leben können. Doch mit diesem Ziel bist du nicht allein…


Jeder Mitspielende erhält 16 Karten, die in einem 4x4-Quadrat ausgelegt werden. Die inneren vier Karten werden aufgedeckt, der Rest bleibt als unerforschtes Land verdeckt liegen.
Reihum kann nun eine unerforschte Karte aufgedeckt oder eine neu gezogene an einer passenden Stelle ausgetauscht werden.
Hinter den Karten verbirgt sich entweder eines der aetheryanischen Völker oder eine bestimmte Landschaft (Wald, Berge, Sumpf,…).
Je nachdem, wie die Karten nebeneinander platziert werden, erhält man als SpielerIn am Ende gewinnbringende Punkte. So leben Zwerge gerne neben Bergen, jedoch nicht neben Elfen. Menschen lieben die Ebenen, aber keinen Sumpf. Und die Goblins mag eigentlich niemand so recht.
Drachen und Portale bringen zusätzliche Möglichkeiten oder Schwierigkeiten in das eigene Land – je nachdem wo sie liegen und wie sie genutzt werden.
Dazu gilt es immer, die Legendenkarten (Auftragskarten mit speziellen Zielen) im Auge zu behalten, denn auch diese geben die gewinnbringenden Harmoniepunkte.

Wem es am Ende gelingt, die Karten am geschicktesten zu platzieren (und damit am meisten Harmoniepunkte zu sammeln), der wird neue/r HerrscherIn von „Aetherya“.

„Aetherya“ von Francois Bachelart ist ein kartenbasiertes Puzzle-Game, das auf seine Grundregeln reduziert als Familienspiel für Zwischendurch durchaus in Ordnung geht.
Die kurze Spieldauer und die schönen Illustrationen lassen etwas darüber hinwegsehen, dass die Spielwelt wenig kreativ und sehr stereotypisch geworden ist (Menschen, Elben, Zwerge, Goblins, Drachen – das kennt man halt wirklich schon zu genüge).
In der Spielvariante mit zusätzlichen Ausrüstungs- und Heldenkarten kommen deutlich mehr Interaktion und Komplexität in das Spiel – für erfahrenere Spieler ein Muss!

Auf der Homepage kann man sich zudem noch die Spielregeln für einen zusätzlichen Konfrontations- und Invasionsmodus herunterladen.

Auch wenn „Aetherya“ sich nicht als Dauerbrenner im Spieleschrank einzunisten vermag, so kann das Spiel in der richtigen Runde durchaus Spaß machen!

Plus

  • Solo- und Team-Regeln enthalten
  • Zusätzliche Szenarien und Regeln online erhältlich
  • Schwierigkeitsgrad sehr gut anpassbar und dadurch in verschiedensten Altersgruppen und Spielrunden spielbar

Minus

  • Spielwelt wenig einfallsreich

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Zitronenlimonade

Aetheria – „アヱセリア“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 6.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Verlag

Spieler

Spieldauer

Alter

Huch!

1 – 4

20 Minuten

ab 10

Day & Night







Ein kompetitives Kartenspiel mit Licht und Schatten.

Alle Mitspielenden erhalten jeweils sieben Handkarten (in vier verschiedenen Farben mit Punktewerten von 1 bis 13) und spielen parallel eine davon verdeckt aus.
Anschließend werden die Karten umgedreht. Zeigt eine Karte einen Zeitwechsel, wird die Tageszeit von Tag auf Nacht (oder andersherum) verändert.

Dieser Ablauf wird dann ein zweites Mal wiederholt, so dass am Ende der kleinen Runde pro Spielendem zwei Karten ausliegen.

Nun wird die Runde ausgewertet. Bei Tag gewinnen die Karten mit den (zusammengezählt) höchsten Zahlenwerten. Ist es Nacht, gewinnen die Karten mit den niedrigsten Zahlenwerten. Alle, die auf die richtige Farbe gesetzt haben erhalten anschließend Punkte.
Es gilt also nach der ersten Auslegephase seine Gegner richtig einzuschätzen um am Ende nicht leer auszugehen, was für ein spaßiges kritisches beäugen in der Runde sorgt.

„Day & Night“ macht als kompetitives Kartenspiel eigentlich nicht viel falsch, kann aber trotzdem nicht vollends überzeugen. Dies liegt zum einen an den schlichten, schwierig auseinanderzuhaltenden Motiven, wie auch am Fakt, dass das Spiel einen Markt umkämpft, der schon von vielen echten Krachern besetzt ist. Wer also zu seinen Favoriten etwas Abwechslung auf den Tisch bringen möchte, der kann dies mit einer Runde „Day & Night“ tun.

Plus

  • Schnell spielbar, einfache Regeln

Minus

  • Die „Farben“ sind schwer auseinanderzuhalten

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Wasser & Cola

Spock´s Beard – „Day for Night“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 4 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 4.5 von 10.

Verlag

Spieler

Spieldauer

Alter

Piatnik

3 – 5

20 Minuten

ab 8

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