Total Regal

Ein Familienspiel, in dem nicht alles Total Regal ist…
Wie gemütlich! Frisch in die neue Wohnung eingezogen, geht es jetzt daran, die ganzen Umzugskartons auszupacken und alle Lieblingsstücke in die Regale einzuräumen…
Stellen wir die Pflanze nach oben über die Bilderrahmen? Oder lieber rechts neben die Spielesammlung? Vielleicht am besten doch nach links, damit Luna, die Katze rechts daneben noch Platz hat.

In „Total Regal“ geht es darum, verschiedene Gegenstände ins eigene Regal einzuräumen.
Das Regelwerk ist denkbar einfach: Wer an der Reihe ist, nimmt 1-3 freie Gegenstands-Plättchen vom Spielplan und füllt sie in eine Spalte des 5x6 Fächer messenden 3D-Regals – möglichst so geschickt, dass man damit im Laufe des Spiels eigene oder allgemeine Ziele erfüllt (z.B. gleiche Gegenstände in einer Reihe, übereinander oder in 2x2-Quadraten angeordnet,…)
So geht es reihum weiter. Ist das erste Regal komplett gefüllt, endet das Spiel.

„Total Regal“ ist ein Familienspiel, das dank seiner einfachen Regeln für fast alle Altersgruppen geeignet ist. Die variablen Ziele sorgen für Abwechslung und planbaren Schwierigkeitsgrad.
Der Star sind natürlich die coolen 3D-Regale, die im 4-Gewinnt-Prinzip eingeräumt werden. Das macht sogar Kindern Spaß, sie sonst ja eher nicht so Aufräum-affin eingestellt sind...

Plus

  • Tolle Spielelemente
  • Für alle Altersklassen geeignet
  • Kurze Spieldauer

Minus

  • Eher für Zwischendurch / kein Langzeitbrenner

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Spezi

Chaos Regal – „Blackblood Breeds Blasphemy“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Feuerland

2-4

ca. 25 Minuten

ab 8

Irrgarten der Magier

Ein Spiel für jüngere Kids – in klassischer Drei-Magier-Tradition!
Wer die Spiele von Drei Magier kennt, der weiß, dass man hier stets kindergerechte Spieleunterhaltung und innovative Mechanismen erwarten kann.

So ist auch bei „Irrgarten der Magier“ Spieleschachtel und -aufbau der Star. Die gut bekannten Drei-Magier-Artworks verzieren diesmal ein Labyrinth mit einem hoch darüber thronenden Nachthimmel...

Zauberlehrling Linus muss für seine anstehende Prüfung in diesem Irrgarten 13 magische Dinge finden. Doch wie? Es ist ja schließlich stockfinster.
Um den richtigen Weg zu erkennen, lässt Linus einen hellen Stern über sich leuchten. Damit sollte es doch ein Leichtes sein, oder?

Gespielt wird gemeinsam – immer zu zweit miteinander. Ein Kind bewegt Linus durch das Labyrinth, das zweite bewegt den Stern, der magisch über dem Zauberlehrling schwebt. Doch Vorsicht: Die feine Verbindung darf auf der Suche nach den Gegenständen und Tieren nicht abbrechen! In welcher Reihenfolge diese eingesammelt werden müssen, wird durch eine zuvor gezogene Karte festgelegt. Ein mit stimmungsvoller Geräuschkulisse ausgestatteter Timer legt fest, wie viel Zeit die Mitspielenden dafür haben. Gelingt es diesen, alle 13 davon einzusammeln, bevor alle Karten aufgedeckt sind, hat Linus seine Prüfung bestanden und die Mitspielenden gewinnen das Spiel!

Man könnte den „Irrgarten der Magier“ als typisches Drei-Magier-Spiel kategorisieren. Der Spielaufbau ist ein Hingucker, der Spielablauf einfach und schnell erklärt. Für ältere Kinder wird das Spiel selbst bei höchstem Schwierigkeitsgrad auf Dauer zu einfach sein, doch Kids im Alter von ca. 4 bis 8 dürften hier viel Freude haben!

Plus

  • Schwierigkeitsgrad anpassbar
  • Toller Spielaufbau

Minus

  • Für ältere SpielerInnen zu einfach

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Bunte Säfte

Soundtrack zu „Labyrinth“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Drei Magier / Schmidt Spiele

2-4

15-20 Minuten

ab 6

Fish & Katz

Sammle in diesem Reaktionsspiel Fische mit deiner Tatze!
Wenn die alten Fischbudenbesitzer Pause machen, übernehmen ihre Katzen den Stand auf dem Fischmarkt. Und es gib nur eines, was die Miezen mehr lieben als ihre Besitzer: Fisch!

Mit einer von sechs süßen Katzenpfoten ausgestattet, versuchen alle Mitspielenden auf Kommando gleichzeitig eine von mehreren Fischkarten in der Tischmitte zu erbeuten. Greifen mehrere Katzen nach der gleichen Karte, gehen diese leer aus. Liegt nur die eigene Tatze auf der Karte, darf man den Fisch behalten.
Sobald eine Katze aus der Runde zwei Mal drei (oder mehr) gleiche Fische ergattert hat, werden Punkte verteilt. Hat jemand sechs Punkte gesammelt, steht die Gewinnerkatze fest!

Weil die Spielregeln von „Fish & Katz“ so einfach und schnell erklärt sind, ist das Reaktionsspiel für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Eine Partie ist in 15-20 Minuten gespielt und schnell mal „zwischendrin“ untergebracht und erfordert keine hochkomplexen Strategiekenntnisse.
Und, ganz ehrlich: Wer kann denn den kleinen Katzenpfoten schon widerstehen?
Kurzum: Ein feines Spielchen, das am besten in einer großen Gruppe funktioniert und durchaus als Alternative zu diversen Klassikern am Familienspieltisch taugt.


Toll auch, dass „Fish & Katz“ das Projekt Trees For The Future unterstützt und die enthaltenen Kunststoffmarker aus dem recycelten Material RE-Plastic hergestellt sind.

Plus

  • Süße Illustrationen
  • Generationenübergreifend

Minus

  • Ein/Zwei Kniffe für mehr Komplexität (Zusatzregeln) wären toll

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Sake mit Yuzu für die Erwachsenen. Für die Kids: Zitronenlimonade

Fish – „Vigil In A Wilderness Of Mirors“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Heidelbär Games

1-6

15-20 Minuten

ab 6

80 Days

Anfang der Neunziger gab es unter dem Titel „Um die Welt mit Willy Fog“ eine süße Zeichentrick-Serie, die auf Tele 5 ausgestrahlt wurde. Darin wurde die „Reise um die Erde in 80 Tagen“ von Jules Verne mit Tieren in den Hauptrollen kindertauglich auf die Fernsehgeräte gebracht und stellte meinen ersten Berührungspunkt mit dem Roman von 1873 dar.
So weckt das ebenfalls auf diesem Roman aufbauende „80 Days“ natürlich direkt nostalgische Gefühle bei mir – auch wenn die Umsetzung ganz anders ausfällt.

Jeder Mitspielende schlüpft in die Rolle eines von acht Reisenden (in diesem Fall aber keine Tiere, sondern sehr schön diverser Charaktere), erhält einen Koffer und etwas Geld, um die Reise in London zu beginnen.
In fünf Zeitabschnitten gilt es nun Streckenabschnitte zurückzulegen, um nach 80 Tagen wieder in der britischen Hauptstadt anzukommen.
Dabei gilt es nicht nur sparsam mit dem Geld umzugehen (weil die Kosten für Bahn, Schiff oder Ballon fortwährend steigen), sondern auch verschiedene Aufgaben zu erfüllen, für die man Ausstattungen wie Regenschirme, Schuhe oder sogar Revolver erwerben muss. Mindestens vier solcher Aufgaben oder Abenteuer müssen bewältigt werden, bevor man London erreicht, um Chancen auf den Sieg zu haben.

In seiner Grundform ist „80 Days“ ein ganz klassisches, schön illustriertes Familienspiel, das für fast jede Altersklasse auf den Tisch gebracht werden kann.
Durch den zweiseitigen Spielplan (mit zusätzlichen Optionen) und das ergänzende Assistenten-Modul kann das Spiel jedoch deutlich komplexer und variabler gestaltet werden, um auch routiniertere Vielspieler anzusprechen.
Da Spielablauf und -mechanik letztendlich aber doch immer in sehr ähnlichen Mustern verlaufen, wird der Wiederspielwert zwangsläufig nach und nach sinken.

Die rund 30,- €, die man für „80 Days“ aktuell investieren muss, sind aber mehr als fair – zumal es auch gar nicht mehr viele solcher klassischen Familien-Brettspiele gibt.

Achtung: Dem Spiel liegt ein zusätzlicher, französischer Kartensatz bei. Achtet darauf, den für euch richtigen zu öffnen und nicht beide zu vermischen, wie es uns passiert ist… 😊

Plus

  • Wertiges Material
  • Deutscher und französischer Kartensatz enthalten

Minus

  • Kein Dauerbrenner
  • Warum „jonglieren“?

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Wasser in der Reiseflasche

Jorn – „Traveller“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 4.5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Piatnik

2-4

ca. 50 Minuten

ab 10

Imagenius

Der kleine Großmeister Imagenius hat in seinem Zauberbuch geheime Symbole versteckt. Welcher Lehrling kann diese zuerst entschlüsseln?
Jeder Mitspielende schlüpft in die Rolle eines Zauberlehrlings und erhält einen magischen Stift, sowie eine Tafel, auf der eine Unmenge an verschiedenen Zaubertrank-Zutaten abgebildet sind.

Anschließend wird für alle gut sichtbar eine Seite des Zauberbuchs aufgeschlagen (eine Karte offen ausgelegt).
Darauf sind Symbole abgebildet, die nun alle Mitspielenden gleichzeitig auf Ihren Karten nach bestimmten Regeln umkreisen, verbinden oder kombinieren müssen, um das geheime Zeichen zu entziffern.
Wer die versteckte Botschaft des kleinen Großmeisters Imagenius zuerst erkannt hat, dreht die Sanduhr um und läutet die letzten 30 Sekunden für die MitspielerInnen ein… Jetzt ist Eile angesagt!
Am Ende der Zeit erhalten alle richtigen Tipps einen Stern. Wer die Sanduhr umgedreht hat, bekommt sogar zwei Sterne – muss aber die nächste Runde die etwas schwierigere, schwarz-weiße Seite der Zeichentafel verwenden.

In diesem spaßigen und flotten Familienspiel von Olivier Mahy haben gut trainierte Wimmelbild-Experten mit schneller, visueller Auffassungsgabe gute Chancen. Durch die clevere Idee mit der farblosen Seite, haben aber auch alle anderen Mitspielenden die Möglichkeit aufzuholen. Und selbst der Mut zum Risiko kann sich auszahlen, denn auch ein nicht ganz fertiggestelltes Bild kann mit etwas Fantasie schon vor Vollendung richtig gedeutet werden…

Und da hier wie bei Quiz-Spielen natürlich die Gefahr gegeben ist, dass man die Symbole irgendwann auswendig kennt, ist inzwischen auch für Nachschub gesorgt. Die erste Ergänzung mit 50 neuen Karten (100 neuen Formeln) ist seit kurzem erhältlich!

Plus

  • Schnell, einfach, unkompliziert
  • Für viele Altersgruppen geeignet

Minus

  • Vielspieler kennen die Symbole schnell auswendig

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Zaubertrank

Nightwish – „Imaginaerum“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Piatnik

2-4

ca. 20 Minuten

ab 7

Würfelhelden

Im Königreich Therion haben sich Bösewichte am Vermögen der Königin bereichert. Vier HeldInnen nehmen die Verfolgung auf – doch nur der Mutigste unter ihnen wird am Ende siegreich sein.
Dass Richard Garfield weiß, wie man mit Karten spielt, dürfte jedem klar sein, der schon einmal etwas von „Magic – The Gathering“ gehört hat.
Bei den jüngsten Spielen des Magic-Erfinders stehen jedoch Würfel im Mittelpunkt. Zuletzt bei „Dungeons, Dice & Danger“ – und nun bei „Würfelhelden“!

Jeder Mitspielende beginnt mit drei weißen Würfeln, die pro Spielzug je bis zu drei Mal gewürfelt werden können.
Je nach Wurf nimmt der Held die Verfolgung eines Bösewichts auf (mit Schwert-Symbolen), erhält Münzen oder gewinnt zusätzliche (gelbe bzw. rote) Würfel dazu (die man leider auch wieder verlieren kann…).
Die folgenden HeldInnen können das Ergebnis der Verfolgungsjagd nun überbieten. Gelingt dies niemandem, bis man wieder selbst an der Reihe ist, hat man den Bösewicht gefangen und wird mit Münzen dafür belohnt.
Sind alle Schurken gefasst, endet das Spiel und der/die Spieler/in mit den meisten Münzen gewinnt.

Für „Würfelhelden“ benötigt man etwas Glück, Wagemut und das richtige Einschätzungsvermögen. Denn nicht immer ist die Verfolgung die beste Wahl…

„Würfelhelden“ ist schnell gelernt, einfach gespielt und dadurch für fast jede Spielrunde geeignet. Der Wettbewerbscharakter und das dazugehörige Würfelglück bringen viel Spannung und Action in die Partien – die allerdings nach einiger Zeit immer sehr ähnlich verlaufen. Etwas mehr Varianz (z.B. durch unterschiedliche Verfolgungsbedingungen, je nach Schurke) wäre für einen langfristigen Spielspaß hilfreich gewesen.

Schade auch, dass man der kleinen, aber feinen Story rund um das Königreich Therion und den Helden nicht noch etwas mehr Leben eingehaucht hat.
Alle Helden spielen sich gleich. Bis auf das Bild und einen kleinen Text gibt es keinen Unterschied. Wäre doch schön gewesen, wenn sich Otter, Falken, Steinböcken und Bären zumindest ein kleines bisschen unterscheiden würden…
So schreit „Würfelhelden“ laut nach einer Erweiterung, die dem Spiel etwas mehr Komplexität und Tiefe verleiht

Doch bei aller Kritik: Speziell mit jüngeren oder „Wenig-Spielern“ spielt sich „Würfelhelden“ dank der einfachen Regeln und kurzen Spieldauer sehr flott und macht Spaß!

Plus

  • Gute Zwei-Spieler-Variante
  • Einfache Regeln

Minus

  • Zu wenige Helden / Charaktere unterscheiden sich nicht
  • Voraussichtlich geringer Dauerspielspaß

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Frische Limonade

Therion – „Vovin“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Amigo Spiele

2-4

ca. 20 Minuten

ab 8

Draftosaurus Marina & Aerial Show

Noch mehr Dinos für euren Dino-Park!
Uns erreichen seit einiger Zeit immer mehr Nachrichten, dass sich die Besucher unseres geliebten Dino-Parks mehr Abwechslung wünschen.
Als Betreiber dieser einmaligen Freizeiteinrichtung müssen wir deshalb dringend reagieren. Wir brauchen neue Dinos!
Nach vielen Überstunden und Extra-Schichten in unserem hauseigenen DNA-Labor können wir nun mit Stolz unsere Neuzugänge präsentieren!

In unserem Bereich „Marina“ am Fluss findet ihr ab sofort die süßen Plesiosaurier. Mit etwas Glück könnt ihr einen der langen Hälse im Wasser erspähen.

In unserer „Aerial Show“, die sich in den Bergen befindet, sind junge Exemplare des Pterodaktylus geschlüpft. Sind sie nicht niedlich?

Zeit für einen neuen Besuch, oder?


Mit jeder Erweiterung wird eine Spielbrettergänzung (wie immer zweiseitig!) an den Parkplan angelegt, auf der die neuen Dino-Gattungen eingesetzt werden dürfen.
Die Plesiosauriere werden im Wasser platziert und ziehen, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt wurde, immer weiter flussaufwärts und geben dadurch immer mehr Punkte.
Die Nester der Pterodaktyle werden in einer bestimmten Reihenfolge gefüllt schalten Stück für Stück neue Boni frei (wie z.B. Zusatzpunkte für bestimmte Dino-Arten, Zuwachs durch frisch geschlüpfte Dino-Eier,…).
Dadurch ergeben sich neue strategische Möglichkeiten, die das Basisspiel (in dem die SpielerInnen oft sehr ähnliche Wege wählen) taktisch aufwerten. Speziell für erfahrenere (und ältere) Dino-Park-Besitzer eine feine Sache! Die jüngeren erfreuen sich dafür an den süßen neuen Holzfiguren, die mit den Erweiterungen ins Draftosaurus-Universum kommen.

Im direkten Vergleich hat der etwas straightere Mechanismus von „Marina“ für uns die Nase weiter vorn (kein Wunder bei den langen Hälsen der Plesiosaurier!), da diese in altersgemischten Spielegruppen besser funktioniert hat.
Dafür hat die „Aerial Show“ in Experten-Runden abgeräumt. Beides also durchaus sinnvolle Ergänzungen für das feine Drafting-Spiel, die für faire 13,- € über den Tisch gehen.

Nur dass die Spielbrettergänzungen so versetzt an den Original-Plan angelegt werden, stört meinen inneren Sinn nach Ordnung 😊
Trotzdem Eine klare Empfehlung von uns!


Ihr such noch ein Geschenk für Dino-Fans? Na, ist doch bald Weihnachten, oder? Dann am besten gleich unten im Link bestellen!

Plus

  • Tolles Spielmaterial
  • Neue, taktische Möglichkeiten
  • Neue Dinos!

Minus

  • Höhere Komplexität macht es schwieriger für jüngere SpielerInnen
  • Seltsame Platzierung der neuen Parkpläne

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

grüner Smoothie

Soundtrack von „Jurassic Park“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Board Game Box

2-5

ca. 20 Minuten

ab 10

Zauberberg

Das zauberhafte Kinderspiel des Jahres 2022
Die Zauberlehrlinge sind auf dem Weg ins Tal, zu ihrem Lehrmeister, dem Magier Balduin. Dafür müssen sie die Spur durch den Zauberwald finden, den ihnen kleine Irrlichter aufzeigen. Doch Vorsicht: Böse Hexen sind den Zauberlehrlingen auf den Fersen. Ein magischer Wettlauf beginnt!

Zu Beginn einer Partie „Zauberberg“ wird das Spielbrett ganz bewusst schräg aufgestellt und sowohl Hexen als auch Lehrlinge nehmen ihren Platz auf dem Pfad ein.
Wer an der Reihe ist, zieht ein Irrlicht (eine farbige Murmel) aus dem Beutel und lässt sie an einer Stelle nach Wahl den Pfad von oben nach unten rollen. Die Figur an der das Irrlicht stehen bleibt, darf nun zum nächsten, farblich passenden Feld voranschreiten. Wenn vier Lehrlinge Balduin erreichen, bevor es drei Hexen gelingt, gewinnen die Mitspielenden gemeinsam das Spiel.

Zuerst einmal Glückwunsch in die Nachbarschaft nach Dietzenbach! Der „Zauberberg“ hat sich die Auszeichnung als Kinderspiel des Jahres 2022 wirklich verdient!
Die kurze Spieldauer ist für jüngere SpielerInnen ideal und die Spannung, welchen Weg ein Irrlicht nimmt, ist genial. Was für ein Aufschrei, wenn es dann doch ungünstig abbiegt und am Ende in die falsche Richtung abbiegt!
Das gemeinsame grübeln nach dem besten Ausgangsort und der Nervenkitzel, wenn man seinen Lehrling ein zweites Mal ziehen darf, weil man durch schnelles Umsetzen seinem Irrlicht auf dem Pfad zuvorgekommen ist, machen den „Zauberberg“ zu einem fantastischen gemeinschaftlichen Spielerlebnis!

Im Spiel ist sogar ist sogar eine schwierigere Variante für erfahrenere Zauberlehrlinge enthalten, sowie ein (Team-)Spielmodus, im dem Hexen gegen Zauberlehrlinge antreten.

Plus

  • mehrere Spielmodi enthalten

Minus

  • Befestigung für die Schräge könnte sich schnell abnutzen

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Bunte Säfte

Black Stone Cherry – „Magic Mountain“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtbewertung

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 8.5 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Amigo Spiele

1-4

ca. 15 Minuten

ab 5

Draftosaurus

Baut euren eigenen Dino-Park und lockt möglichst viele Besucher an!
Seit Draftosaurus 2020 auf die Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres gesetzt wurde, wurden bereits viele lobende Worte über das kleine Spiel verloren.
Tja, und was sollen wir sagen? Völlig zu Recht!

Der Spaß beginnt bei den supercoolen kleinen Holzdinos und Draftosaurus 

Alle SpielerInnen ziehen je sechs Dinos aus dem Beutel. Wer an der Reihe ist, würfelt eine Bedingung, die entschiedet, in welchem Bereich die MitspielerInnen einen der Dinos auf dem Dino-Park-Tableau platzieren dürfen.
Als aktiver Spieler darf man diese Bedingung ignorieren. 
Anschließend werden die restlichen Dinos (sowie der Würfel) im Uhrzeigersinn weitergegeben (ein sogenannter „Draft“). Dies geht so lange weiter, bis je zwei Mal sechs Dinos in die Gehege der Parks gesetzt wurden.
Je nach Gehege gilt es unterschiedliche Voraussetzungen für Siegpunkte zu erfüllen. Mehrere gleiche Dinos, Dino-Pärchen, Einzelgänger,…
Nur wer geschickt vorgeht und auch eine Portion Glück hat, wird am Ende den Preis für den schönsten Dino-Park gewinnen können!

Draftosaurus ist schnell gelernt, bietet permanente Interaktion und wird mit jedem Dino-Draft spannender. Denn je knapper die Dinos werden, desto kniffliger wird es, einen passenden Platz zu finden. Wenn dann der Würfel auch noch eine ungünstige Bedingung zeigt, ist der Aufschrei groß!

Bereits im Grundspiel sind zwei Spielvarianten enthalten (auf einer Sommer- und einer Winterseite des Parks).
Im Shop des tollen Verlags gibt es zudem eine Mini-Erweiterung mit einer Gehege-Variation, die sich auf jeden Fall lohnt. Speziell das Stapel-Gehege erfreut sich größter Beliebtheit bei den Jüngsten unserer Spielrunden!

Außerdem gibt es inzwischen zwei offizielle Erweiterungen für das Spiel: „Marina“ und „Aerial Show“ – die Rezensionen hierzu folgen in Kürze!

Wir reihen uns also in die lange Liste der Draftosaurus-Fans ein und sprechen eine klare Empfehlung aus! Nicht nur als hervorragendes Familienspiel für den heimischen Schrank, sondern auch als perfektes Geburtstagsgeschenk für Dino-Fans!

Plus

  • Tolles Spielmaterial
  • Schwierigkeitsgrad skalierbar
  • Sehr kurzweilig

Minus

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

grüner Smoothie

Heavysaurus – „Retter der Welt“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 8.5 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Board Game Box

1-4

ca. 20 Minuten

ab 10

Die wandelnden Türme

Ein spannendes Familienspiel, das ein Wettrennen mit Memo-Elementen verknüpft.
Die Zauberschüler des Rabenlandes stehen vor ihrer letzten Prüfung: Sie müssen gemeinsam die legendäre Rabenburg erreichen.
Doch der Weg dorthin ist nicht ganz einfach – denn zuvor gilt es, die wandelnden Türme zu überwinden...

In diesem Familienspiel der beiden Autoren-Legenden Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (die ja bereits 1999 in Torres gemeinsam Türme gestapelt haben), müssen die SpielerInnen eine Gruppe kleiner Zauberlehrlinge (mit gefüllten Zaubertränken) auf einem Rundkurs zum Ziel – der Rabenburg – bewegen.
Es gewinnt, wer zuerst alle Zaubertränke aufgefüllt und seine Zauberer in die Rabenburg gebracht hat.

Jedem Mitspielenden stehen drei Bewegungskarten zur Verfügung, von denen zwei ausgespielt werden können, um entweder einen (Teil) der wandelnden Türme oder einen seiner kleinen Zauberer zu bewegen.

Bewegt man einen Turm auf einen anderen, so wird dieser nicht nur größer, sondern es können damit auch Zauberer gefangen werden, die erst weitergezogen werden können, wenn der darüber liegende Turmteil erneut bewegt wird. Als Belohnung für das gefangen nehmen, darf der Spieler einen seiner Zaubertränke füllen.

Diese Zaubertränke kann man für nützliche Zaubersprüche verwenden, die es ermöglichen, die Bewegung von Figuren oder Türmen zu beeinflussen.


„Die wandelnden Türme“ begeistert zuerst mit seinem zehn Türme umfassenden, imposanten Spielaufbau und den großartigen Illustrationen von Michael Menzel, kann aber auch auf spielerischer Ebene überzeugen.
Durch das Verschwinden der eigenen Figuren in den Türmen, muss man sich gut merken, wo die eigenen Zauberer gerade stehen, denn die Türme sind permanent in Bewegung.
Diese Mixtur aus Bewegungs- und Merkspiel macht Spaß und wird ziemlich sicher noch oft auf dem Tisch landen!

Der Schwierigkeitsgrad der einfachen Grundregeln kann mit bereits enthaltenem Zusatzmaterial (zusätzliche Zaubersprüche für die gefüllten Tränke) noch angezogen werden. Außerdem lässt sich „Die wandelnden Türme“  auch in Teams oder mit komplexeren Zaubersprüchen – online gibt es auch Regeln für eine Solospiel-Variante

Plus

  • Hochwertiges Material
  • Schwierigkeitsgrad skalierbar

Minus

  • Nicht genug Figuren vorhanden (um in jeder SpielerInnenanzahl freie Wahl zu haben)

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Zaubertrank (aber nicht zu viel!)

Tower – „Tower“

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Abacusspiele

2-6

30 Minuten

ab 10

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