Anfang der Neunziger gab es unter dem Titel „Um die Welt mit Willy Fog“ eine süße Zeichentrick-Serie, die auf Tele 5 ausgestrahlt wurde. Darin wurde die „Reise um die Erde in 80 Tagen“ von Jules Verne mit Tieren in den Hauptrollen kindertauglich auf die Fernsehgeräte gebracht und stellte meinen ersten Berührungspunkt mit dem Roman von 1873 dar.
So weckt das ebenfalls auf diesem Roman aufbauende „80 Days“ natürlich direkt nostalgische Gefühle bei mir – auch wenn die Umsetzung ganz anders ausfällt.
Jeder Mitspielende schlüpft in die Rolle eines von acht Reisenden (in diesem Fall aber keine Tiere, sondern sehr schön diverser Charaktere), erhält einen Koffer und etwas Geld, um die Reise in London zu beginnen.
In fünf Zeitabschnitten gilt es nun Streckenabschnitte zurückzulegen, um nach 80 Tagen wieder in der britischen Hauptstadt anzukommen.
Dabei gilt es nicht nur sparsam mit dem Geld umzugehen (weil die Kosten für Bahn, Schiff oder Ballon fortwährend steigen), sondern auch verschiedene Aufgaben zu erfüllen, für die man Ausstattungen wie Regenschirme, Schuhe oder sogar Revolver erwerben muss. Mindestens vier solcher Aufgaben oder Abenteuer müssen bewältigt werden, bevor man London erreicht, um Chancen auf den Sieg zu haben.
In seiner Grundform ist „80 Days“ ein ganz klassisches, schön illustriertes Familienspiel, das für fast jede Altersklasse auf den Tisch gebracht werden kann.
Durch den zweiseitigen Spielplan (mit zusätzlichen Optionen) und das ergänzende Assistenten-Modul kann das Spiel jedoch deutlich komplexer und variabler gestaltet werden, um auch routiniertere Vielspieler anzusprechen.
Da Spielablauf und -mechanik letztendlich aber doch immer in sehr ähnlichen Mustern verlaufen, wird der Wiederspielwert zwangsläufig nach und nach sinken.
Die rund 30,- €, die man für „80 Days“ aktuell investieren muss, sind aber mehr als fair – zumal es auch gar nicht mehr viele solcher klassischen Familien-Brettspiele gibt.
Achtung: Dem Spiel liegt ein zusätzlicher, französischer Kartensatz bei. Achtet darauf, den für euch richtigen zu öffnen und nicht beide zu vermischen, wie es uns passiert ist… 😊
Im Wald liegt eine Leiche. Das Opfer war Teil einer Jagdgesellschaft. War es Mord oder ein Unfall?
Die Mitspielenden nehmen die Untersuchungen auf und sammeln Hinweise – allerdings nur anhand von Bildern! Es gilt also genau hinzuschauen!
Gemeinsam oder in Gruppen gegeneinander spielend, werden nach und nach Bilder aufgedeckt. Doch nur maximal 12 der 36 Karten jedes Kapitels dürfen offen ausliegen. Es muss also immer wieder aufs Neue abgewägt werden, welche Hinweise und Indizien liegen bleiben dürfen und welche abglegt werden sollen. Dazu gilt es jedes Detail zu erfassen, denn am Ende müssen die zahlreichen Fragen (Opfer, Tatwaffe, Tathergang, Motiv,…) richtig beantwortet werden. Gar nicht so einfach...
Im Spiel sind drei Kapitel enthalten, die es zu lösen gilt. Obwohl sich die drei Fälle die 30 Basis-Karten teilen, fallen die Untersuchungen und Ermittlungen überraschend unterschiedlich aus.
Das spannendste sind ohnehin die Theorien und Mutmaßungen, die innerhalb der Mitspielenden angestellt werden – und das gelingt „Unsolved - Der Jagd-Unfall“ sehr gut.
Achtung! Aufgrund der expliziten Darstellung von Gewalttaten, sollte man die Altersempfehlung (ab 16) wirklich beachten – oder zumindest gut überlegen, ob man jüngeren SpielerInnen eine Mordermittlung zumuten möchte…
Der kleine Großmeister Imagenius hat in seinem Zauberbuch geheime Symbole versteckt. Welcher Lehrling kann diese zuerst entschlüsseln?
Jeder Mitspielende schlüpft in die Rolle eines Zauberlehrlings und erhält einen magischen Stift, sowie eine Tafel, auf der eine Unmenge an verschiedenen Zaubertrank-Zutaten abgebildet sind.
Anschließend wird für alle gut sichtbar eine Seite des Zauberbuchs aufgeschlagen (eine Karte offen ausgelegt).
Darauf sind Symbole abgebildet, die nun alle Mitspielenden gleichzeitig auf Ihren Karten nach bestimmten Regeln umkreisen, verbinden oder kombinieren müssen, um das geheime Zeichen zu entziffern.
Wer die versteckte Botschaft des kleinen Großmeisters Imagenius zuerst erkannt hat, dreht die Sanduhr um und läutet die letzten 30 Sekunden für die MitspielerInnen ein… Jetzt ist Eile angesagt!
Am Ende der Zeit erhalten alle richtigen Tipps einen Stern. Wer die Sanduhr umgedreht hat, bekommt sogar zwei Sterne – muss aber die nächste Runde die etwas schwierigere, schwarz-weiße Seite der Zeichentafel verwenden.
In diesem spaßigen und flotten Familienspiel von Olivier Mahy haben gut trainierte Wimmelbild-Experten mit schneller, visueller Auffassungsgabe gute Chancen. Durch die clevere Idee mit der farblosen Seite, haben aber auch alle anderen Mitspielenden die Möglichkeit aufzuholen. Und selbst der Mut zum Risiko kann sich auszahlen, denn auch ein nicht ganz fertiggestelltes Bild kann mit etwas Fantasie schon vor Vollendung richtig gedeutet werden…
Und da hier wie bei Quiz-Spielen natürlich die Gefahr gegeben ist, dass man die Symbole irgendwann auswendig kennt, ist inzwischen auch für Nachschub gesorgt. Die erste Ergänzung mit 50 neuen Karten (100 neuen Formeln) ist seit kurzem erhältlich!
Im Königreich Therion haben sich Bösewichte am Vermögen der Königin bereichert. Vier HeldInnen nehmen die Verfolgung auf – doch nur der Mutigste unter ihnen wird am Ende siegreich sein.
Dass Richard Garfield weiß, wie man mit Karten spielt, dürfte jedem klar sein, der schon einmal etwas von „Magic – The Gathering“ gehört hat.
Bei den jüngsten Spielen des Magic-Erfinders stehen jedoch Würfel im Mittelpunkt. Zuletzt bei „Dungeons, Dice & Danger“ – und nun bei „Würfelhelden“!
Jeder Mitspielende beginnt mit drei weißen Würfeln, die pro Spielzug je bis zu drei Mal gewürfelt werden können.
Je nach Wurf nimmt der Held die Verfolgung eines Bösewichts auf (mit Schwert-Symbolen), erhält Münzen oder gewinnt zusätzliche (gelbe bzw. rote) Würfel dazu (die man leider auch wieder verlieren kann…).
Die folgenden HeldInnen können das Ergebnis der Verfolgungsjagd nun überbieten. Gelingt dies niemandem, bis man wieder selbst an der Reihe ist, hat man den Bösewicht gefangen und wird mit Münzen dafür belohnt.
Sind alle Schurken gefasst, endet das Spiel und der/die Spieler/in mit den meisten Münzen gewinnt.
Für „Würfelhelden“ benötigt man etwas Glück, Wagemut und das richtige Einschätzungsvermögen. Denn nicht immer ist die Verfolgung die beste Wahl…
„Würfelhelden“ ist schnell gelernt, einfach gespielt und dadurch für fast jede Spielrunde geeignet. Der Wettbewerbscharakter und das dazugehörige Würfelglück bringen viel Spannung und Action in die Partien – die allerdings nach einiger Zeit immer sehr ähnlich verlaufen. Etwas mehr Varianz (z.B. durch unterschiedliche Verfolgungsbedingungen, je nach Schurke) wäre für einen langfristigen Spielspaß hilfreich gewesen.
Schade auch, dass man der kleinen, aber feinen Story rund um das Königreich Therion und den Helden nicht noch etwas mehr Leben eingehaucht hat.
Alle Helden spielen sich gleich. Bis auf das Bild und einen kleinen Text gibt es keinen Unterschied. Wäre doch schön gewesen, wenn sich Otter, Falken, Steinböcken und Bären zumindest ein kleines bisschen unterscheiden würden…
So schreit „Würfelhelden“ laut nach einer Erweiterung, die dem Spiel etwas mehr Komplexität und Tiefe verleiht
Doch bei aller Kritik: Speziell mit jüngeren oder „Wenig-Spielern“ spielt sich „Würfelhelden“ dank der einfachen Regeln und kurzen Spieldauer sehr flott und macht Spaß!
Plus
Gute Zwei-Spieler-Variante
Einfache Regeln
Minus
Zu wenige Helden / Charaktere unterscheiden sich nicht
Als unsere letzte Mitspielerin für 2022 begrüßen wir die wunderbare Sandra! Wenn ihr ihren Instagram-Kanal nicht eh schon kennt, dann schaut mal auf Pika.Boardgames vorbei und bewundert die tollen Spielefotos!
An dieser Stelle könnt ihr nun lesen, wie charmant Sandra auf unsere Fragen geantwortet hat:
Wir sind Matt, Jokey, Lena, Markus, Steffen und „Tim“ Michael von https://bretthart.blog/ aus Aschaffenburg und Würzburg. Wer bist du und woher kommst du?
Huhu 🙂
Ich bin die Sandra, werde aber auch oft Pika genannt wegen meinem Instagram Account Pika.Boardgames ^^
Mit meinem Mann, meinem Sohn und zwei Siam Katzen wohne ich am schönen Bodensee 🙂
Welche Spielfarbe wählst du?
Gelb (Pikachu Farbe hehe) aber auch mal meine eigentliche Lieblingsfarbe Grün.
Deine Spielefotos auf deinem Instagram-Account sind unfassbar gut! Besser habe ich nocht nicht gesehen! Wie viel Zeit stecktst du in diese liebevollen und detailreichen Aufnahmen?
Erstmal Dankeschön für das Kompliment 🙂
Ohje - ihr werdet lachen aber je nachdem was ich fotografiere, kann es schon mal oft 4-6-8 Stunden werden! Es wird oft unterschätzt wie viel Arbeit eigentlich hinter einem Foto steckt.
Aufbau - alles herrichten - Fotos machen - Fotos auf dem Pc kontrollieren - gegebenenfalls erneut fotografieren - etc. - abbauen - aufräumen - Fotos auf den PC Laden - Bilder Sichten & auswählen - Bildbearbeitung - FERTIG 😀 - Achja Stop! Und bevor das alles starten kann, muss man oftmals auch noch erstmal die Sachen besorgen die man für das Foto braucht (Deko etc.)
Wie viel echte Fotografie und wie viel digitale Nachbearbeitung steckt denn in den Fotografien?
Ich versuche möglichst alles selbst hinzubekommen ohne viel danach beim bearbeiten zu verändern oder etwas hinzuzufügen, meistens sind es so „Kleinigkeiten“ wie Feuerfunken, Unterwasserblasen, etc. die ich so nicht aufs Foto bekomme.
Was ich aber grundsätzlich immer mache ist; Schärfe, Belichtung, Farbe und Kontrast nachbessern und zum Schluss die Retusche, wenn irgendwo ein Fussel/Dreck zu sehen ist.
Neben Pikachu versteckt sich auch eine Kamera auf deinem Tattoo. Was bedeutet dir Fotografie?
Die Fotografie begleitet mich schon immer! Ich müsste 12/13 gewesen sein, als ich die alte Digital Kamera (3 Mega Pixel !!! Hahaha ) von meinem Vater bekommen hatte und seither gibt es mich eigentlich nur mit der Kamera an meiner Seite 🙂
Welche Spielfigur würdest du gerne mal treffen - und welcher Spielfigur willst du nachts lieber nicht begegnen?
Ich würde gern alle Root Figuren treffen 😀
… und alle Figuren von Zombicide will ich lieber nicht nachts begegnen wollen :X wobei? Immer diese Vorurteile nur weil die so gruselig aussehen - vielleicht sind sie doch alle ganz lieb? 😛
Welches Spiel macht dich wahnsinnig?
Wenn ich mit meinem Mann PARKS spiele.
Er schafft es grundsätzlich IMMER die Kamera zu haben und macht die meisten Fotos … HALLO? DIE KAMERA GEHÖRT ZU MIR !!!! ICH WILL DIE FOTOS MACHEN !!! xD
Haha, so etwas kenne ich! Und Wie gut kannst du verlieren?
Eigentlich Gut. Nur nicht gegen meinen Mann! xD Mein Mann kann sehr gut sehr fies spielen … das bringt mich zur Weißglut !!! Haha
Als PikaSandra hast du auf Spotify auch Playlists für viele verschiedene Spiele erstellt. Wie bist du denn auf diese Idee gekommen?
Ich hatte von der Seite Melodice gehört und war einfach nicht zufrieden welche Musik die Seite immer rausgesucht hatte (für meinen Geschmack) manchmal hat es überhaupt nicht zum Spiel gepasst oder für das gewünschte Spiel gab es einfach (noch) nichts … und irgendwie kam mir dann die Idee auf Spotify meine eigenen Listen zu erstellen.
Nachdem es aber auch recht viel Arbeit war, dachte ich - es wäre schade diese Arbeit für mich zu behalten und wollte es gerne mit allen anderen teilen damit auch andere Freude damit haben können 🙂
Mittlerweile folgen mir schon ca. 450 Leute auf Spotify, dass freut mich natürlich sehr das so viele Freude daran haben ❤
Wir bei https://bretthart.blog/ sind begeisterte Metal-Fans, die auch das regionale Webzine www.Metal-Aschaffenburg.de betreiben. Welche Musik begeistert dich abseits des Spieletischs?
Yeahr! Ihr habt Geschmack! 😛
Ich höre alles was rockt ❤
LinkinPark, Billy Talent, 30STM, 3DoorsDown, Korn, My Chemical Romance, WithinTemptation, BulletForMyValentine, EscapeTheFate, InFlames, FallOutBoy, Rise Against, …. und alles was so in diese Richtung geht 🙂
Eine sehr schöne Auswahl! Hör mal in´s neue Alter-Bridge-Album - das ist auch großartig und dürfte dir gefallen!
Welches Spiel hat dich im Leben am meisten geprägt?
Hm … ich spiele erst seit ca. 4 Jahren intensiv und das erste „Große“ Spiel war Flügelschlag. Daher prägt mich das Spiel sehr weil damit die Sucht erst so richtig anfing … bzw. ab da eskalierte es :‘D
Was sind deine All-Time-Top-5 Spiele?
ROOT
Flügelschlag
Spirit Island
Istanbul
Underwater Cities
Chocolate Factory
-hust flüster-
die Tavernen im Tiefen Thal, Terra Mystica, Brass, Bonfire, DiceThrone, ….
Ups … 5 Sind einfach zu wenig 😛
Vielen Dank für deine Zeit, Sandra!
Danke euch, dass ich dabei sein durfte 🙂
Die Welt der Brettspiele boomt.
Es gibt Spiele für Fantasy-Fans, es gibt Spiele für Science-Fiction-Anhänger, es gibt Spiele für Naturkunde-Liebhaber und und und.
Doch wie sieht es bei Spielen für Heavy-Metal-Fans aus?
Bretthart ist ja bekanntlich der Spieleblog unserer Heimat bei www.Metal-Aschaffenburg.de – wo wir schon seit vielen Jahren über lokale und regionale Bands aller härteren Gangarten berichten. Grund genug also, um mal genauer zu beleuchten, ob es auch Spiele gibt, die sich mit der besten Musik der Welt auseinandersetzen…
Beginnen wir unser Special mit dem wohl aktuellsten Metal-Game: „A Battle Through History“!
Seit Anfang 2022 ist das Sabaton Brettspiel (von Scribabs) im Exklusivvertrieb bei Pegasus Spiele erhältlich.
Seit jeher handeln fast alle Texte der schwedischen Band von kriegsgeschichtlichen Ereignissen – was nicht jeder gut findet und gut finden muss.
Mit diesem Hintergrund ist aber natürlich völlig klar, dass sich auch „A Battle Through History“ den Schlachten und Kämpfen der Menschheitsgeschichte widmet.
In der Rolle als zeitreisender Sabaton bewegt man sich durch verschiedene Epochen der Geschichte, um dort Schlachten (auch gegen MitspielerInnen) zu schlagen, Einheiten zu gewinnen und Reliquien zu sammeln, um am Ende des Spiels als ruhmreicher Sabaton in die Geschichte einzugehen.
Dabei stützt sich „A Battle Through History“ auf ein ausgeklügeltes, Deckbuilding-System mit großer taktischer Komponente.
Reine Gelegenheitsspieler sollten unbedingt vorher prüfen, ob sie sich dieses durchaus komplexe Kennerspiel wirklich zutrauen, denn im Gegensatz zur Musik von Sabaton ist „A Battle Through History“ keine massentaugliche Konsenskost.
Man muss aber kein Fan der Band sein, um am gemeinsam mit Sabaton-Bassist Pär Sundstrom entwickelten „A Battle Through History“ Freude zu haben. Ein Faible für variable, taktische und epochenübergreifende Kartenschlachten mit hohem Wiederspielwert reicht völlig aus. Ein überraschend spannendes Spiel.
Link zur ausführlichen Rezension: https://bretthart.blog/2022/02/28/a-battle-through-history-das-sabaton-brettspiel/
Schon einige Zeit vor Sabaton, hat das gleiche Entwickler-Team (Scribabs) ein Brettspiel für die deutsche Powermetal-Größe Powerwolf entwickelt.
In „Armata Strigoi“ stellen sich die SpielerInnen als Powerwolf-Rudel der dunklen Bedrohung durch die letzten Strigoi in der Region Wallachia im Süden Rumäniens.
Um zu gewinnen, müssen beide Vampire in deren von untoten Kreaturen heimgesuchten Festung besiegt werden.
Anfangs unverwundbar, werden die Vampire durch sammeln von Blutpunkten und hilfreicher Ausrüstung angreifbar. Doch Vorsicht!
Ist einer der beiden Strigoi besiegt, beginnt die ganze Festung einzustürzen und der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Wie „A Battle Through History“ ist auch „Armata Strigoi“ im Wesentlichen ein Deckbuilding-Spiel. Dessen Ziel ist es, sein Kartendeck nach und nach so weit zu verbessern, dass man mit Hilfe von Waffen oder Ausrüstung die Chancen für den finalen Kampf gegen die Strigoi erhöht.
Man kann das Spiel „aus dem Bauch heraus“ spielen (und dadurch unberechenbar lassen) oder alternativ mehr Zeit in Absprachen und Strategien investieren. Denn die der SpielerInnen ausgespielten Karten bestimmen auch die Bewegungen der Strigoi. Mit guter Kommunikation können also die Bewegungen der Vampire vorgesehen werden…
„Armata Strigoi“ ist ebenfalls ein anspruchsvolles Kennerspiel, mit dem unerfahrene BrettspielerInnen schnell überfordert sein dürften. Viele kleine Regeln machen den Einstieg schwer. Ist man mit dem Regelwerk warm geworden, macht das Powerwolf-Brettspiel aber für einige Partien durchaus Spaß! Viele schöne Easter-Eggs, coole Miniaturen und hervorragende Illustrationen sorgen für einen optischen Hochgenuss – wenn auch der Wiederspielwert nicht ganz so hoch ist wie in „A Battle Through History“.
Vielleicht hilft hier aber die (uns nicht vorliegende) Erweiterung „Armata Strigoi: Ressurrection“, die ebenfalls bei Pegasus Spiele erhältlich ist…
Link zur ausführlichen Rezension: https://bretthart.blog/2022/02/28/armata-strigoi-das-powerwolf-brettspiel/
Wo Scribabs mit Sabaton und Powerwolf auf (vermeintlich) sichere Band-Pferde (und Wölfe!) gesetzt haben, findet sich noch ein drittes Spiel in deren Sortiment, das einer deutlich weniger bekannten Metal-Gruppierung zuzuordnen ist: „011“ ist mit der schwedischen Band Therion verbunden.
In diesem mystisch-okkulten Spiel muss man im Turin des 19. Jahrhunderts eine sagenumwobene Orgel finden, die als einzige den Weltuntergang zu verhindern vermag – aber nur, wenn sie vom/von der „Auserwählten“ gespielt wird.
Doch da gibt es noch Fenrir, der erwachte Wolf-Gott, der genau dies verhindern will und mit der Orgel höchstpersönlich den Ragnarok einläuten will.
Klingt nach einem kompetitiven Wettlauf um die Zeit. Wir werden das Spiel sicherlich in Zukunft noch testen!
„A Battle Through History“ und „Armata Strigoi“ sind Spiele für Kenner. Doch nicht jeder Metal-Fan hat Lust, sich durch Seitenweise Regelerklärungen zu wühlen.
Was also tun, wenn ein einfaches, schnelles Spiel für eine bierselige Runde gesucht wird?
Auch hier gibt es natürlich Möglichkeiten für leichtgewichtigere Spiele (ist das dann noch Heavy Metal – oder eher Not-so-Heavy Metal?).
Werfen wir zuerst einen Blick auf „Metal Mania“ von GDM Games
Ziel von „Metal Mania“ ist es, eine Band aus verschiedenen Musikern zusammenzustellen und durch Würfeln und cleveren Investitionen bis an die Spitze der Szene zu bringen! (Definiert durch 66 Siegpunkte)
Hierzu müssen Demos aufgenommen oder Konzerte und Tourneen geplant werden. Auch legendäre Partys dürfen nicht fehlen. Doch aufgepasst! Wer die Fähigkeiten seiner Musiker über oder unterschätzt, läuft Gefahr, dass diese mühselig oder sogar inaktiv werden und zu nichts mehr nutzen.
Die Regeln sind übersichtlich, multilingual und relativ einfach, so dass „Metal Mania“ als schnelles Karten- & Würfelspiel für zwischendurch durchaus taugt.
Die comic-artigen Illustrationen der bekannten, aber umbenannten Metal-MusikerInnen (na, wer verbirgt sich wohl hinter Gin Simons, Joe Dimayo oder Lisa White-Glue?) sorgen für ausreichend Metal-Bezug und witzige Fan-Momente.
Auch der Preis von knapp 18,- € ist mehr als fair für das kurzweilige Spielvergnügen – zumal auch das Spielmaterial tiptop ist.
Mit "The Band Is Even Better" hat Scribabs auch ein kleines Kartenspiel im Sortiment (leider nicht in D und nur über den Italienischen Shop erhältlich).
Im Spiel geht es darum, eine Rock- und Metal-Band zusammenzustellen, die von Fans und Kritikern geliebt wird.
Hierzu müssen verschiedenen Bandleadern möglichst gute und passende Musiker zugewiesen werden.
Welcher Spieler hinter welcher Band steht, wird jedoch erst ganz zum Schluss offenbart.
„The Band is Even Better“ ist schlicht, einfach, braucht relativ wenig Platz und sorgt nicht nur mit seinen spaßigen Comic-Artworks (die an diverse mehr und weniger bekannte Metal-Musiker/Innen erinnern) für Lacher. Zum zocken auf dem Festival-Zeltplatz ist das kleine Spiel also ideal geeignet. Zumal man für die 10,- €, die im Shop des Verlags für das Spiel veranschlagt werden für die 74 Karten mehr als fair sind. Wären da nicht die Versandkosten…
Auch „Raise The Metal“ ist ein kleines Spiel mit einfachem Regelwerk für zwei und mehr SpielerInnen, die das Ziel haben, auf dem Weg zu einem Konzert möglichst viele Patches zu sammeln.
Hinter „Raise The Metal“ steht kein großer, professioneller Spieleverlag – daher ist es mehr als beachtlich, was das das Team um Christian „Chrittstein“ in dem in Eigenregie veröffentlichten Spiel auf die Beine gestellt hat.
Man merkt, dass hier viel Liebe, Fleiß und Arbeit investiert wurde. Dabei sollte jedem, der die knapp 30,- € in das Spiel investiert, klar sein, dass dieses in vielen Belangen nicht mit den Maßstäben einer professionellen Produktion wie „A Battle Through History“ mithalten kann.
Im Spiel versuchen die SpielerInnen auf dem Weg zu einem Konzert möglichst viele Patches einzusammeln.
Diese bekommt man durch klassische Quizfragen, speziellere Aufgaben oder man kauft sich diese mit seinem Geld, das man sich auf dem Weg zusammenspart…
Wer über die vielen Klischees und einige Plattitüden hinwegsehen kann, und keinen besonders tiefgründigen Spielspaß erwartet, der bekommt mit „Raise The Metal“ ein Spiel für eine gesellige Runde, bei der sich auch gut ein Bierchen nebenbei trinken lässt.
Wenn man sich den Preis von knapp 30,- € (Versand innerhalb Deutschlands kostenfrei!) gemeinsam teilt, ist das voll vertretbar.
Wem die Fragen ausgehen, der kann inzwischen auf zwei Erweiterungen („Quest Card Sets“; zum selbst ausdrucke und fürs Smartphone!) zurückgreifen. Außerdem gibt es auf der Website zusätzliches Spielmaterial zum selbst ausdrucken. Coole Sache!
Als Klassiker zählt inzwischen „Rock Science“ - das wahrscheinlich beste reine Quiz-Spiel zum Thema Rock & Metal.
Ganz im Trivial-Pursuit-Style müssen Fragen zu einem zuvor erwürfelten Thema (z.B. „Songs“, „Albums“ oder „Sex, Drugs & Rock 'n' Roll“) beantwortet werden. Dafür kann sich der/die SpielerIn für einen Schwierigkeitsgrad entscheiden (Poser, Fan oder Scientist?), der dann mehr oder weniger Punkte einbringt.
Die Mitspielenden versuchen derweil einzuschätzen, ob die Frage richtig oder falsch beantwortet wird. Man muss also kein Musik-Nerd sein, um trotzdem Punkte zu sammeln. Wer zuerst eine ganze Runde auf dem (sehr übersichtlichen) Spielfeld schafft, gewinnt das Spiel.
Cooles Teil für Quiz-Fans, das dank der 1600 Fragen auch nicht so schnell langweilig wird. Wer es etwas spezieller mag: Es gibt auch eine Marshall und Motörhead-Edition der „Rock Science“.
Für die über 70 Varianten (u.a. auch ein 80er-Quiz, Kino-Quiz oder ein Bier-Quiz) umfassende Quiz-Reihe von Ars Vivendi wurde Anfang 2022 das „Heavy Metal-Quiz“ neu aufgelegt.
Nun steht und fällt jedes Quiz mit der Qualität der Fragen – und da hat Autor Stefan Gnad echt gute Arbeit geleistet.
66 knifflige Fragen mit je drei möglichen Antworten sind in der kleinen Box enthalten und decken eine realtiv große Bandbreite von Artworks bis hin zu Texten ab.
Trotz des wertigen Materials sind 14,95 € für 66 Karten schon ziemlich knackig (man ist halt in einer halben Stunde durch). Wenn ihr euch den Preis aber teilt und das „Heavy Metal-Quiz“ als Zeitvertreib für die Fahrt zum nächsten Konzert oder Festival nutzt, dann ist das okay.
In Zusammenarbeit mit Lacuna Coil hat der Spielentwickler Labmasu 2021 erfolgreich das Metal-Kartenspiel „Horns Up!“ auf Kickstarter abgeschlossen.
Das Spiel liegt uns zwar nicht vor, klingt aber nach einem spaßigen kleinen Kartenspiel, bei dem die Verpackung als Bühne fungiert und zwei bis neun (!) SpielerInnen versuchen, sich so weit wie möglich nach vorne zu kämpfen.
Bestellbar ist das Spiel hier: http://www.labmasu.com/shop/index.php?id_category=60&controller=category&id_lang=1
Wer den Geschäftssinn von Bands wie AC/DC, KISS oder Metallica kennt, der dürfte sich nicht wundern, dass auch diese drei Szene-Größen eigene Brettspiele im Sortiment haben.
In allen drei Fällen sind dies Sondereditionen des klassischen Monopoly, die mehr oder weniger Begrifflichkeiten aus den Band-Kosmen adaptiert haben.
Die AC/DC-, und KISS-Version wurde mit vielen Bildern und Albencovern aufgewertet, während sich die Metallica-Variante eher am klassischen Artwork orientiert und traditioneller gehalten ist. Die Zinnfiguren wurden in allen Varianten den Bands angepasst. So gibt es bei den Australiern z.B. die Wahl aus TNT, den Hells Bells oder Angus´ Schulmütze; bei Metallica hingegen einen Hammer, eine Waage oder eine Schlange.
Alles leider nicht besonders kreativ und nur für Fans empfehlenswert, die wirklich alles von ihren Idolen brauchen…
2008 gab es zudem ein „KISS DVD Board Game“, von dem es vereinzelt noch einige Exemplare zu kaufen gibt.
Etwas besser machen es Rammstein. Im Shop der Band gibt es ein für Rammstein maßgeschneidertes Quiz-Spiel „Ja-Nein-Rammstein“, das mit immerhin 400 Fragen rund um die Band das Wissen eines jeden Fans auf die Probe stellt.
Das Spielbrett ist schick gemacht (wie überhaupt das gesamte Artwork) – doch beim Preis von 65,- € für ein „banales“ Quiz-Spiel mit immer geringer werdendem Mehrspielwert, muss man schon sehr großer Fan sein!
Gerade in Produktion befindet sich das per Kickstarter finanzierte „Cryptic Explorers“, ein asymetrisches Sci-Fi/Horror-Brettspiel, bei dem die SpielerInnen in das Totenreich hinabsteigen, um dort verborgenes Wissen zu stehlen. Klingt nicht nur thematisch wie etwas, das auch Metal-Fans anspricht, sondern bedient sich auch der Ästhetik der Death- und Black-Metal-Szene.
Wir hoffen, ihr habt Spaß mit unserem Special gehabt. Erzählt uns gern von Spielen, die wir vergessen oder übersehen haben!
Ein kleines, kompaktes & kurzes Quizvergnügen für Heavy-Metal-Fans.
Für die über 70 Varianten (u.a. auch ein 80er-Quiz, Kino-Quiz oder ein Bier-Quiz) umfassende Quiz-Reihe von Ars Vivendi wurde Anfang 2022 das „Heavy Metal-Quiz“ neu aufgelegt.
Nun steht und fällt jedes Quiz mit der Qualität der Fragen – und da hat Autor Stefan Gnad echt gute Arbeit geleistet.
66 knifflige Fragen mit je drei möglichen Antworten sind in der kleinen Box enthalten und decken eine realtiv große Bandbreite von Artworks bis hin zu Texten ab.
Beispiel gefällig? Helloween-Fans wissen es bestimmt!
„Wer war Gorgar?“ Ein sprechender Flipperautomat, ein blutdürstiger Vampirfürst oder ein hungriger Roadie?
Na, wisst ihr es?
Trotz des wertigen Materials sind 14,95 € für 66 Karten schon ziemlich knackig (man ist halt in einer halben Stunde durch). Wenn ihr euch den Preis aber teilt und das „Heavy Metal-Quiz“ als Zeitvertreib für die Fahrt zum nächsten Konzert oder Festival nutzt, dann ist das okay.
"Auch Wasser wird zum edlen Tropfen,
mischt man es mit Malz und Hopfen."
Als „Dominion“ 2009 den Preis als „Spiel des Jahres“ abstaubte, war das auch der Moment, der den Begriff „Deck-Building“ in der stetig wachsenden Spieleszene fest etablierte.
Seitdem ist der tolle Mechanismus nicht mehr wegzudenken und findet in vielen Spielen Anwendung.
Auch „Tanto Cuore“ von Masayuki Kudou gehört zu den klassischen Deck-Building-Spielen. Das hier besprochene „Tanto Cuore Oktoberfest“ ist eine eigenständige Fortsetzung des Originals, die aber auch mit den anderen Teilen der Reihe kombiniert werden kann.
Die Mixtur aus amerikanischem Spielsystem, japanischen Manga-Artworks und Ur-deutschem Bier-Thema ist reichlich wild und setzt voraus, dass man mit (typisch japanisch) frivolen Abbildungen kein grundsätzliches Problem hat.
Na dann: S Glas in'd Hand, zum Wohl mitnand!
Wie unschwer zu erraten ist, führt uns das Spiel in ein Festzelt, in dem wir als „Herr des Hauses“ süße „Dienstmädchen“ beschäftigen, Bier trinken und dadurch Siegpunkte sammeln, um am Ende als „perfekter Meister“ das Spiel zu gewinnen.
Wie es die meisten von „Dominion“ kennen dürften, wird ein Set verschiedener Karten in der Mitte ausgelegt (Dienstmädchen, Ereignisse, Bier,…) und jeder Spieler erhält seine Handkarten. Ganz klassisch wird nun Stück für Stück das eigene Deck optimiert, erweitert und verbessert, um die Chancen auf den Sieg zu erhöhen.
„Tanto Cuore Oktoberfest“ spielt sich dabei ähnlich wie Dominion.
Der größte Unterschied liegt wahrscheinlich im „Privatraum“ - ein Bereich, in den die Bierkarten gespielt werden, ohne dass sie wieder auf der Hand landen. Aber Vorsicht! Wie im wirklichen Leben gilt: Wer zuviel trinkt, der könnte es bereuen!
"Alkohol, Du edler Geist,
wie oft Du mich zu Boden reisst,
Und reisst Du mich auch zehn Mal nieder,
Ich steh auf, und saufe wieder."
Auch wenn manche Übersetzungen etwas ungelenk und falsch wirken (ich vermute, dass man der Einheitlichkeit wegen an den Begriffen und Bezeichnungen der anderen Teile festgehalten hat), kommt das Oktoberfest-Thema ziemlich gut rüber - auch dank der Bier-Karten und dem damit verbundenen Alkoholpegel.
Mit den über 300 enthaltenen Karten gibt es reichlich viele Möglichkeiten, die Auslage – und damit das Spielgeschehen – zu beeinflussen. In unseren bisherigen Partien kam deshalb auch noch keine Langeweile auf. Denn auch wenn die Artworks manch einen irritieren mögen: „Tanto Cuore Oktoberfest“ ist ein gutes Deckbuilding-Spiel und für Fans des Spielprinzips eine hervorragende Alternative zu den wahrscheinlich schon längst abgegriffenen Klassikern im Schrank…
Plus
Verrückte, unkonventionelle Mischung
Minus
Teils merkwürdige Übersetzung
Getränkevorschlag
Musikvorschlag
Na, Bier natürlich!
Blasmusik für die Traditionalisten oder „Steinfeld“ von Drescher für die, die es im Bierzelt krachen lassen wollen!
Uns erreichen seit einiger Zeit immer mehr Nachrichten, dass sich die Besucher unseres geliebten Dino-Parks mehr Abwechslung wünschen.
Als Betreiber dieser einmaligen Freizeiteinrichtung müssen wir deshalb dringend reagieren. Wir brauchen neue Dinos!
Nach vielen Überstunden und Extra-Schichten in unserem hauseigenen DNA-Labor können wir nun mit Stolz unsere Neuzugänge präsentieren!
In unserem Bereich „Marina“ am Fluss findet ihr ab sofort die süßen Plesiosaurier. Mit etwas Glück könnt ihr einen der langen Hälse im Wasser erspähen.
In unserer „Aerial Show“, die sich in den Bergen befindet, sind junge Exemplare des Pterodaktylus geschlüpft. Sind sie nicht niedlich?
Zeit für einen neuen Besuch, oder?
Mit jeder Erweiterung wird eine Spielbrettergänzung (wie immer zweiseitig!) an den Parkplan angelegt, auf der die neuen Dino-Gattungen eingesetzt werden dürfen.
Die Plesiosauriere werden im Wasser platziert und ziehen, wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt wurde, immer weiter flussaufwärts und geben dadurch immer mehr Punkte.
Die Nester der Pterodaktyle werden in einer bestimmten Reihenfolge gefüllt schalten Stück für Stück neue Boni frei (wie z.B. Zusatzpunkte für bestimmte Dino-Arten, Zuwachs durch frisch geschlüpfte Dino-Eier,…).
Dadurch ergeben sich neue strategische Möglichkeiten, die das Basisspiel (in dem die SpielerInnen oft sehr ähnliche Wege wählen) taktisch aufwerten. Speziell für erfahrenere (und ältere) Dino-Park-Besitzer eine feine Sache! Die jüngeren erfreuen sich dafür an den süßen neuen Holzfiguren, die mit den Erweiterungen ins Draftosaurus-Universum kommen.
Im direkten Vergleich hat der etwas straightere Mechanismus von „Marina“ für uns die Nase weiter vorn (kein Wunder bei den langen Hälsen der Plesiosaurier!), da diese in altersgemischten Spielegruppen besser funktioniert hat.
Dafür hat die „Aerial Show“ in Experten-Runden abgeräumt. Beides also durchaus sinnvolle Ergänzungen für das feine Drafting-Spiel, die für faire 13,- € über den Tisch gehen.
Nur dass die Spielbrettergänzungen so versetzt an den Original-Plan angelegt werden, stört meinen inneren Sinn nach Ordnung 😊
Trotzdem Eine klare Empfehlung von uns!
Ihr such noch ein Geschenk für Dino-Fans? Na, ist doch bald Weihnachten, oder? Dann am besten gleich unten im Link bestellen!
Plus
Tolles Spielmaterial
Neue, taktische Möglichkeiten
Neue Dinos!
Minus
Höhere Komplexität macht es schwieriger für jüngere SpielerInnen
Zeit für neue MitspielerInnen! Diesmal haben wir uns Moplay geschnappt und ihm unsere investigativ-fiesen Fragen geschickt. Und nett, wie er ist, hat er uns auch geantwortet. Lest selbst:
Wir sind Matt, Jokey, Lena, Markus, Steffen und „Tim“ Michael von https://bretthart.blog/ aus Aschaffenburg und Würzburg. Wer bist du und woher kommst du?
Ich bin der Moritz von moplayboardgames und ich komme aus Würzburg. Ich spiele leidenschaftlich gerne Brettspiele und Teile meine Leidenschaft auf dem Instagram Kanal "moplayboardgames". Außerdem bin ich aktiv bei einem lokalen Spieleverein "Fantasy-Spiele Würzburg e.V." und leite dort alles Rund um das Thema Brettspiele.
Welche Spielfarbe wählst du?
Ich lasse meist meine Mitspieler zuerst wählen und nehme das, was übrig ist. Freue mich aber immer über blau:)
Dein Blog sticht durch die "Black-Box"-Aufnahmen heraus. Wie bist du auf diese Idee gekommen und wie wichtig ist dir Ästethik in Brettspielen?
Die Idee kam relativ spontan. Tatsächlich hab ich mich immer schwer getan einen geeigneten Hintergrund zu finden und bin daher sehr happy das zu einem Markenzeichen gemacht zu haben.
Ästethik ist meist der initiale Grund Spiele auszuprobieren. Aber ohne gute Mechanik, kann mich ein Spiel kaum länger fesseln. Ästethik ist also schon ein Faktor für mich.
Welche Spielfigur würdest du gerne mal treffen? Und warum?
Schwere Frage. Fällt mir tatsächlich nicht wirklich was ein. Die Nemesis Xenomorphs auf jeden Falll nicht.
Haha, sehr gut! Ich glaube die Frage „Welcher Spielfigur willst du nachts lieber nicht begegnen“, müssen wir unserem nächsten Interviewpartner auch stellen!
Welches Spiel macht dich denn wahnsinnig?
Codenames. Gutes Spiel, auch sehr zu empfehlen, aber ich glaube ich habe es einfach zu viel gespielt.
Wie gut kannst du verlieren?
Ganz gut. Ich liebe es mich über die Partie danach noch zu unterhalten und das kann manchmal falsch aufgefasst werden. Aber eigentlich ist mir der Sieg wirklich nicht so wichtig.
Welche beiden Spiele müsste es in Kombination geben?
Tainted Grail + Werwölfe. Ungewöhnliche Kombination. Eine Art Social Deduction Element in einem groß angelegten Story- bzw Kampagnenspiel fände ich aber sehr spannend. Ist allerdings sehr schwer Umzusetzen.
Stimmt. Stellen wir uns aber spannend vor! Wir bei https://bretthart.blog/ sind begeisterte Metal-Fans, die auch das regionale Webzine www.Metal-Aschaffenburg.de betreiben. Welche Musik begeistert dich?
Keine Musik speziell. Ich höre tatsächlich am liebsten Radio.
Welches Spiel hat dich im Leben am meisten geprägt?
Ich glaube mich hat am meisten Canasta im Leben geprägt. Meine spielerische Laufbahn wurde allerdings stark von Dominion geprägt.
Welches Spiel hättest du gerne als Gemälde an der Wand
Tatsächlich haben wir bei uns daheim Canvas + Erweiterung und verschiedene Scythe Artworks hängen.
Was sind deine All-Time-Top-5 Spiele?
Meine All-Time Favorites sind: Gloomhaven, Nemesis, Unlock, Detective, Pandemic Legacy Season 1
Gute Wahl! Danke für das Interview!