Cross Clues

Ein kooperatives Ratespiel, das Elemente aus „Pictures“ und „Codenames“ vereint. Ein ideales Spiel für zwischendurch.
Um die Ecke
Habt ihr euch je gefragt was passiert, wenn Codenames und Pictures ein Kind bekommen? Die Antwort lautet Cross Clues. Bei diesem Spiel arbeitet ihr allerdings nicht gegeneinander, sondern gemeinsam, um möglichst viele Punkte zu erreichen.
Es werden (im Standardmodus) vier Begriffe den Buchstaben A-D zugeordnet und vier Begriffe den Zahlen 1-4 (siehe Bilder). So entsteht ein Raster von 16 Wortpaaren. Jetzt bekommen alle ein Wortpaar zugeordnet und müssen ein einziges Wort sagen, das dieses Wortpaar beschreibt, damit die anderen dieses erraten können. Hat jemand einen Hinweis gegeben bekomm man ein neues Paar zugewiesen. So spielt man alle Wortpaare aus und erhält Punkte nach erratenen Paaren. Dabei entstehen viele lustige Situationen, besonders wenn man, wie empfohlen, mit laufender Sanduhr unter Zeitdruck Hinweise finden muss. Für die 16 Paare ist eine Zeit von fünf Minuten vorgegeben. Um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen kann man auch mit 5x5 Begriffen spielen oder auch die Zeit verringern. Die Zeitbegrenzung zeigt schon, wie schnell eine Partie Cross Clues gespielt ist. Das ist auch einer der Punkte, die neben dem durchaus hohen Spaßfaktor positiv zu erwähnen ist. Es gibt nicht viele Spiele, die es schaffen in so kurzer Zeit genügend Freude am Spielen zu bereiten. Somit ist Cross Clues ein ideales Spiel für zwischendurch. Es gibt jedoch einen deutlich sichtbaren negativen Punkt anzumerken: Ich weiß… die Ästhetik von Farben und deren Kombinationen hat durchaus eine subjektive Komponente. Jedoch hoffe ich, dass beim Designen dieses Spiels eine gehörige Portion Drogen im Spiel war, die die farbliche Gestaltung dieses Spiels zumindest Teilweise entschuldigen würde. Glücklicherweise wirkt sich diese nur gering auf den Spielspaß aus. Dieser kann zwar bei vielen Partien in kurzer Zeit durch Wiederholungen sinken, ist aber für ein so kurzes Spiel sehr hoch.
Ist man über den ersten Farbschock hinaus eignet sich Cross Clues hervorragend als „Lückenfüller“ (Was hier in keinster Weise negativ gemeint ist) für jeden Spieleabend oder eben auch mal so als Zeitvertreib wenn man mal ein paar Minuten Freizeit zur Verfügung hat.



Plus

  • Schneller Spaß für zwischendurch
  • Gehirntraining unter Zeitdruck

Minus

  • Grausame Farbwahl
  • Bei vielen Partien repetitiv

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Energy Drink

Band: Slagsmålsklubben

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 2.5 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Bewertung: 6 von 10.

Verlag

Rategenies

Spieldauer

Alter

Blue Orange

2-6

10 Minuten

ab 7

Mozzaroller





Als Inhaber der neu eröffneten Pizzeria „Angelo“ könnt ihr euch vor Aufträgen kaum retten. Nur noch schnell eben die Bestellten Pizzen mit den Wunsch-Zutaten der Kunden belegen – und ab geht’s!

Wer an der Reihe ist, würfelt acht Zutaten-Würfel, die er dann auf eine der acht ausliegenden Bestellungen verteilen darf. Ist eine Pizza fertig belegt, dürfen auch die angrenzenden belegt werden.
Man darf hierzu so oft würfeln, solange sich zumindest eine Zutat verwenden lässt. Geht das nicht, erhält man neben unzufriedenen Kunden beim nächsten Mal auch weniger Würfel.

Wer am Ende die meisten Pizzen (bzw. Zutaten) ausgeliefert hat, gewinnt das Spiel. Doch gut aufgepasst! Es gibt Bonuspunkte für Bestellungen mit Chili oder Knoblauch. Und wem es gelungen ist, eine bestimmte Kundengruppe am häufigsten zu bedienen, der avanciert gar zum Lieblings-Italiener und erhöht seine Chancen auf den Sieg noch mehr...

Piatniks „Mozaroller“ ist ein kleines, schnelles Würfelspiel mit vermeintlich taktischen Möglichkeiten, an dessen Ende aber doch das Würfelglück über den Sieg entscheidet.
Etwas mehr Abwechslung in den Spielrunden (vielleicht durch individuelle Aufträge oder Zielsetzungen) könnten hier noch etwas mehr Pep auf die Pizza bringen.
So taugt das Spiel zumindest als flotter Zeitvertreib für Zwischendurch.

Plus

  • Einfache Regeln
  • Solo-Modus möglich

Minus

  • fehlende Komplexität

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Chianti

Rhapsody of Fire

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 6 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Verlag

Pizzabäcker

Spieldauer

Alter

Piatnik

1 – 4

ca. 20 Minuten

ab 6

Mystery House (+Erweiterung „Das verlassene Raumschiff“)





Im gut gefüllten, aber längst noch nicht übersättigten Escape-Game-Bereich sind kreative Herangehensweisen gefragter denn je.
Wie auch das zuletzt von uns getestete „Break In“ kann auch „Mystery House“ mitz einer guten Idee begeistern (die 2020 mit dem Toy Award ausgezeichnet wurde). So werden in der Spieleschachtel des Basis-Spiels eine ganze Menge kleiner Tafeln mittels Koordinaten mehrschichtig angeordnet, so dass diese von außen mehr oder weniger Einblicke zulassen.
Mit Hilfe der dazugehörigen App und den Blicken der Spieler:innen wird das aufgebaute Szenario dann dreidimensional nach Hinweisen, Rätseln und Indizien untersucht.
Die Stimmung und Atmosphäre kommen jederzeit hervorragend rüber - auch wenn es bei mehr als vier Spielern schon ziemlich eng rund um die Schachtel wird.
Falls es mal stockt, liefert die App in der Regel nützliche Informationen.
Auch wenn wir bei unserem Erstspiel mehrfach unabsichtlich die logische Reihenfolge der Rätsel übersprungen haben und dadurch in kleine „Sackgassen“ geraten sind, die den Spielfluss etwas unterbrochen haben, macht das „Mystery House“ wirklich Spaß!
In der Grundbox sind zwei Geschichten („Familienportrait“ und „Der Herr des Labyrinths“) enthalten. Dazu gibt es bereits zwei Erweiterungen. Für genug Spielstoff ist also gesorgt...



In der 2. Erweiterung „Das verlassene Raumschiff“ werden die Spielenden vom Mystery House an Bord der Arcadia befördert.
Das Raumschiff ist scheinbar außer Kontrolle geraten – und es gibt keine Spur der Besatzung. Nur der eigenwillige Bordcomputer E-prox3 ist bereit, den Neuankömmlingen zu helfen. Doch der Sauerstoff wird langsam knapp!

Das bekannte Mystery-House-Stecksystem funktioniert auch als Science-Fiction-Abenteuer und bringt thematisch Wind in die Reihe, die bisher eher Fantasy-Fans bediente.
Der moderate Schwierigkeitsgrad und das Grusel-/Gewaltfreies Setting macht das Spiel auch für jüngere SpielerInnen super spielbar! Und der gut integrierte Bordcomputer sorgt zudem für einige überraschende Momente.

Fans der Reihe können hier nichts falsch machen!

Plus

  • Keine zerstörten Spielmaterialien
  • Gut erweiterbar!

Minus

  • Gute Lichtverhältnisse (und/oder Taschenlanpen) nötig!

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Je nach Szenario… Aber Gin Tonic geht immer!

King Diamond passt sehr gut

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Verlag

SeuchenbekämpferInnen

Spieldauer

Alter

Schmidt Spiele

1-4

60 Minuten

ab 10

Pandemic Legacy Season 2

Für eingespielte Brettspiel-Gruppen ein Muss und definitiv ein Erlebnis, das viele Stunden Spielzeit wert ist!
Viraler Hit!

Zu diesem Spiel kann man eigentlich nicht viel sagen, denn es lebt unter anderem davon, dass man nicht weiß was passieren wird.
70 Jahre nach dem Beginn einer Pandemie seid ihr gemeinsam auf der Suche nach dem Heilmittel, um die Menschheit zu retten. Wenn sie denn überhaupt noch zu retten ist… wer weiß das schon. Dem nahenden Ende wollt ihr aber nicht tatenlos zusehen. Doch wie konnte es nur so weit kommen? Wen das interessiert, der sollte sich die Spiele „Pandemic“ und „Pandemic Legacy Season 1“ zu Gemüte führen. Um „Pandemic Legacy Season 2“ spielen und erleben zu können ist das aber nicht vonnöten. Doch genau das macht dieses Spiel aus, es wird nicht nur gespielt, sondern erlebt. Zu Beginn könnt ihr euch einem Rollenspiel ähnlich eure persönlichen Charaktere und deren Fähigkeiten zusammenstellen und diese im Verlauf des Spiels weiterentwickeln. Doch seid auf der Hut, der Tod folgt euch auf eurer Reise! Und er ist permanent, denn wie bei Legacy Spielen üblich, verändert sich das Spiel mit jeder Partie und alles was ihr tut wirkt sich auf die weiteren Partien aus. Dabei erstreckt sich das Spiel über ein Jahr, wobei jeder Monat maximal zweimal gespielt werden kann, das führt dazu, dass das Spiel 12-24 Partien für euch bereithält, je nachdem wie gut ihr euch schlagt. Danach ist das Spiel aber dann durchgespielt und ist auch nicht wiederverwendbar.
Viel mehr möchte ich auch gar nicht dazu sagen, denn zu viele Informationen im Voraus können den Spielspaß schmälern. Kurz gesagt: ein kooperatives Legacy-Spiel für Fortgeschrittene und Experten, das gut durchdacht und hervorragend abgestimmt ist.


Plus

  • Fesselndes Erlebnis
  • Hohe Spannung
  • Überraschende Ereignisse

Minus

  • Kann „durchgespielt“ werden

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Aperol Spritz

Band: Ill Niño

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 9.5 von 10.

Bewertung: 9 von 10.

Bewertung: 10 von 10.

Bewertung: 9.5 von 10.

Verlag

SeuchenbekämpferInnen

Spieldauer

Alter

Z-MAN Games

2-4

60 Minuten

ab 14

Die Wikinger Saga

Mit Deckbuilding nach Walhalla. Gute Ideen mit zu wenig Dauerspaß
Valhalla - Deliverance!

In der Wikinger Saga baut man sich klassisch ein Deck aus Wikingern auf, von dem Karten gezogen werden. Mit dieser Auswahl bewegt man sich zusammen mit den Mitspielenden auf einem Pfad, um Münzen zu sammeln, göttliche Gaben zu bekommen oder zusätzliche Karten auf die Hand zu nehmen. In welchem Setting sich der Pfad befindet und damit auch welche Karten eingekauft werden können, wird zu Beginn des Spiels nach einem Schema mehr oder weniger zufällig bestimmt. Einer der Knackpunkte des Spiels ist, dass man sich nicht nur selbst auf dem Pfad bewegt, sondern der Pfad selbst auch mit nach vorne und damit dem Ende der Runde näher rückt. An diesem kann dann ein Wikinger oder eine Wikingerin nach Walhalla geschickt werden. Somit hat man diese Karten nicht mehr im Spiel, was eine gewisse taktische Komponente beinhaltet. Doch was bringt das dann überhaupt? Ganz einfach. Die letzte Runde des Spiels findet in Walhalla statt und man hat dann nur noch die Karten zur Verfügung, die man vorher dort hin geschickt hat.

Soweit so gut. Zwei nette Ideen. Die Probleme des Spiels liegen aber wo anders:
Es möchte eine epische und grandiose Geschichte erzählen, in der heldenhafte WikingerInnen durch die verschiedenen Länder ziehen und Abenteuer erleben, was auf den Rückseiten der verschiedenen Settings beschrieben wird. Doch die Realität sieht anders aus. Man zieht eine Karte, rückt nach vorne, nimmt sich das ein oder andere Mal eine Münze, zieht eine Karte... Ende. Mehr gibt es nicht. Zwar gibt es Mechanismen, die krampfhaft versuchen Abwechslung ins Spiel zu bringen, doch diese sind einfach nicht von Belang. Selbst die letzte Runde in Walhalla spielt sich prinzipiell völlig gleich. Somit ist das Thema der Wikinger eigentlich völlig austauschbar und es wird schnell langweilig.

Somit zielt das Spiel zwar auf IntensivspielerInnen ab, erreicht aber maximal Kinder und Jugendliche oder Gelegenheitsspieler, für die jedoch dann der Aufbau und die Regeln eigentlich zu komplex gehalten sind. Leider wurde hier zu viel gewollt und keine gute Mischung getroffen.
(mat)

Plus

  • Gutes Design

Minus

  • Wenig Dauerspaß
  • Zu ambitioniert
  • Repetitiv

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Met und Bier

Blind Guardian – Valhalla oder Band: Wardruna

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 4 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Verlag

SpielerInnenanzahl

Spieldauer

Alter

Schmidt Spiele

2-4

60 Minuten

ab 12

Tar Aram





In Ägypten wurde eine uralte, lange vergessene Pyramide entdeckt, die die Aufmerksamkeit vieler Forschungsteams auf sich lenkt. Welche Schätze die Archäologen wohl in der Grabkammer erwarten werden?
Doch der Weg dorthin ist nicht ganz einfach. Nicht nur die Konkurrenz behindert einen beim tieferen Eintauchen in den Pyramidenkomplex – auch sind viele Wege durch riesige Stein-Skarabäen versperrt. Und was war das? Hat sich dort gerade ein solcher bewegt?

Wir Spieler schlüpfen in die Rolle eines dieser Forschungsteams und erhalten hierfür zwei Spielfiguren, die auf dem (variablen) Spielfeld am Eingang zur Pyramide platziert werden. Wer zuerst beide Figuren bis ins Ziel (die Grabkammer) gebracht hat, gewinnt.

In jeden Spielzug kann man wahlweise versuchen, einen seiner eigenen Forscher zu bewegen (durch ablegen einer von drei Handkarten), einen gegnerischen Forscher zu behindern (durch Ablage von drei Handkarten mit gleichem Hieroglyphen-Symbol) oder einen Code zu knacken.
Diesen, aus ägyptischen Zeichen bestehenden Code, legt jeder Spieler vor dem Spiel für seinen Nachbarn fest. Im klassischen Mastermind-Stil können dann im Spiel ein Symbol und die richtige Position erraten werden. Bei Erfolg können dann u.A. die überall auf dem Spielfeld liegenden Skarabäen verschoben werden, um mit seinen Figuren schneller ans Ziel zu gelangen – Idealerweise direkt dorthin, wo es die anderen Forscher blockiert. Doof nur, dass natürlich alle die gleichen Pläne haben... das Wettrennen beginnt!

So weit, so gut. Die Kombination aus Wettlauf, Glücks- und Rätsel-Elementen ist durchaus gelungen – auch wenn die Autoren dabei kein echtes Neuland betreten.
Tar´Aram macht für einige Runden Spaß, doch um auf Dauer zu fesseln, fehlen dem Spiel Elemente, die über das einfache Grundprinzip hinausgehen.
Denn egal wie weit man die variablen Spielfelder ergänzt und kombiniert – am Ende bleibt die Spielmechanik immer gleich. In unseren Partien hat zumeist der Spieler gewonnen, der am meisten Glück beim Kartenziehen hatte oder derjenige, der mit der Taktik „Vollgas voraus“ so schnell wie möglich nach vorne gezogen ist. Ist das einmal klar, verliert Tar´Aram schnell seinen Reiz.

Was mir jedoch am meisten fehlt, ist ein Element, das mich als Spieler in die Thematik des Spiels zieht. Denn auch wenn die (zum Teil mit witzigen Ester-Eggs versehenen) Artworks schön gemacht sind, geschieht im Spielverlauf eigentlich nichts, was das Abenteuer einer Pyramidenerkundung in den Köpfen greifbar macht.

Es hätte keinen Einfluss auf das Spielgeschehen, wenn man die Artworks durch eine Rennbahn, ein Asteroidenfeld oder einen Waldweg tauschen würde. Schade – denn das Thema gibt doch eigentlich viel mehr her…


Plus

  • Gute Ausstattung
  • Spieldauer und Spielfeld variabel

Minus

  • Taktische Möglichkeiten eingeschränkt

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Honigtee

Nile oder Maat

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Bewertung: 5 von 10.

Verlag

Spieler

Spieldauer

Alter

Spieltrieb

2 – 6

20-90 Minuten

ab 8

Concerto






Willkommen im Konzertsaal! Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie die Aufführung von Beethovens Neunter!

Dem Dirigent stehen die Schweißperlen auf der Stirn. Gleichwohl den Musikern des Orchesters. Der Taktstock bewegt sich und die Musik beginnt… 

Als Spieler schlüpft man in die Rolle eines Stardirigenten, dessen Ziel es ist, verschieden schwierige Stücke aufzuführen und damit die Gunst des Publikums (Punkte) zu sammeln. Wer zuerst eine bestimmte Menge an Punkten hat, gewinnt das Spiel.

Hierzu muss man zuerst ein Ensemble an Musikern/Instrumenten (dargestellt durch kleine Karten) zusammenstellen, die man vor sich auslegt.
Zusammen mit jedem Instrument bekommt man ein kleines Holztäfelchen, auf dem eine Bewegung aufgezeichnet ist, die man mit dem Taktstock vollführen muss. Diese muss man sich gut merken, denn das Täfelchen wird anschließend in Blickrichtung der Mitspieler aufgestellt.

In der Tischmitte liegen drei verschiedene Musikstücken aus, auf denen die Instrumente abgebildet sind, die man für das Stück benötigt. Hat man die entsprechenden Karten vor sich im Ensemble, kann man dieses Stück aufführen.
Hierzu muss man nun in der definierten Reihenfolge mit dem Taktstock alle Bewegungen ausführen, die den eigenen Karten zugeordnet sind.
Die Mitspieler können die korrekte Aufführung kontrollieren. Gelingt alles fehlerfrei, darf man die Punkte der Aufführung (und den verdienten Applaus!) einfahren – geht die Show in die Hose, verliert man nicht nur die erhofften Punkte, sondern muss sich auch noch von den Musikern verabschieden, die falsch gespielt haben (die Armen! Können doch nix dafür!).

Mit verschiedenen Sonderkarten kann man sich zudem Vorteile (oder den Konkurrenten Nachteile) verschaffen und mit den optionalen Dirigentenkarten zusätzliche Schwierigkeiten (z.B. umgekehrte Reihenfolgen etc.) in die Aufführungen einbauen.

Das Tableau für die Punkte ist etwas klein geraten und beim Artwork ist noch Luft nach oben – dafür ist aber die Ausstattung top.
Der größte Kritikpunkt ist aber, dass die Spielmechanik nicht gut ausbalanciert ist. Es lohnt sich zumeist nicht, sich an ein schwieriges Stück zu wagen, weil es viel einfacher ist, stattdessen mehrere kleine aufzuführen.

Dennoch ist Concerto eine unterhaltsame Mischung aus Karten- und Memory-Spiel die umgehend Lust macht, sich klassischer Musik anzuhören!

Plus

  • Gute Ausstattung
  • Kreative Spielkombination

Minus

  • Unausgewogene Spielmechanik

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Sekt

Klassik natürlich!

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 5.5 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 6.5 von 10.

Verlag

Spieler

Spieldauer

Alter

Skellig Games

2 – 4

20-45 Minuten

ab 8

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