Mystery House (+Erweiterung „Das verlassene Raumschiff“)





Im gut gefüllten, aber längst noch nicht übersättigten Escape-Game-Bereich sind kreative Herangehensweisen gefragter denn je.
Wie auch das zuletzt von uns getestete „Break In“ kann auch „Mystery House“ mitz einer guten Idee begeistern (die 2020 mit dem Toy Award ausgezeichnet wurde). So werden in der Spieleschachtel des Basis-Spiels eine ganze Menge kleiner Tafeln mittels Koordinaten mehrschichtig angeordnet, so dass diese von außen mehr oder weniger Einblicke zulassen.
Mit Hilfe der dazugehörigen App und den Blicken der Spieler:innen wird das aufgebaute Szenario dann dreidimensional nach Hinweisen, Rätseln und Indizien untersucht.
Die Stimmung und Atmosphäre kommen jederzeit hervorragend rüber - auch wenn es bei mehr als vier Spielern schon ziemlich eng rund um die Schachtel wird.
Falls es mal stockt, liefert die App in der Regel nützliche Informationen.
Auch wenn wir bei unserem Erstspiel mehrfach unabsichtlich die logische Reihenfolge der Rätsel übersprungen haben und dadurch in kleine „Sackgassen“ geraten sind, die den Spielfluss etwas unterbrochen haben, macht das „Mystery House“ wirklich Spaß!
In der Grundbox sind zwei Geschichten („Familienportrait“ und „Der Herr des Labyrinths“) enthalten. Dazu gibt es bereits zwei Erweiterungen. Für genug Spielstoff ist also gesorgt...



In der 2. Erweiterung „Das verlassene Raumschiff“ werden die Spielenden vom Mystery House an Bord der Arcadia befördert.
Das Raumschiff ist scheinbar außer Kontrolle geraten – und es gibt keine Spur der Besatzung. Nur der eigenwillige Bordcomputer E-prox3 ist bereit, den Neuankömmlingen zu helfen. Doch der Sauerstoff wird langsam knapp!

Das bekannte Mystery-House-Stecksystem funktioniert auch als Science-Fiction-Abenteuer und bringt thematisch Wind in die Reihe, die bisher eher Fantasy-Fans bediente.
Der moderate Schwierigkeitsgrad und das Grusel-/Gewaltfreies Setting macht das Spiel auch für jüngere SpielerInnen super spielbar! Und der gut integrierte Bordcomputer sorgt zudem für einige überraschende Momente.

Fans der Reihe können hier nichts falsch machen!

Plus

  • Keine zerstörten Spielmaterialien
  • Gut erweiterbar!

Minus

  • Gute Lichtverhältnisse (und/oder Taschenlanpen) nötig!

Getränkevorschlag

Musikvorschlag

Je nach Szenario… Aber Gin Tonic geht immer!

King Diamond passt sehr gut

Design/Ausstattung

Spielspaß

Spielkonzept

Gesamtschnitt

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7 von 10.

Bewertung: 8 von 10.

Bewertung: 7.5 von 10.

Verlag

SeuchenbekämpferInnen

Spieldauer

Alter

Schmidt Spiele

1-4

60 Minuten

ab 10

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