Auf „Carnival Of Monsters“ folgt mit „Dungeons, Dice & Danger“ Richard Garfields (der „Magic: The Gathering“-Erfinder) nächster Ausflug in Fantasy-Gefilde. Zwei oder mehr Abenteuerlustige begeben sich in einem von vier unterschiedlich schweren Dungeons auf Schatzjagd. Wer an der Reihe ist, wirft fünf Würfel (vier weiße und ein schwarzer), aus denen zwei Paare gebildet werden dürfen. Wer an der Reihe ist darf den schwarzen Würfel verwenden – alle anderen nur die vier Weißen. Anschließend werden auf dem Papierblock die zwei entsprechend nummerierten Felder abgestrichen. Feld für Feld schreitet man so durch das Dungeon und findet dort Edelsteine und Schätze zum Einsammeln sowie Monster, die man durch passende Würfelergebnisse besiegen kann. Wer am Ende den größten Reichtum angesammelt hat, gewinnt. „Dungeons, Dice & Danger“ ist ein klassisches Roll & Write, bei dem der Spielerfolg natürlich maßgeblich vom Würfelglück abhängt. Trotzdem lohnt es sich, strategisch vorzugehen. Denn wer ein Monster zuerst besiegt oder bestimmte Aufgaben zuerst erfüllt hat, der bekommt auch mehr Schätze – ein Blick auf die Wege der Mitspielenden ist also nicht verkehrt… Die Regeln sind einfach und schnell verinnerlicht, die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade sorgen für Abwechslung, die Artworks sind gelungen. Beim Spielmaterial kann man geteilter Meinung sein. Die Kreuze auf einem echten Papierblock zu machen, finde ich schöner als die sonst häufig verwendeten Abwisch-Tableaus. Doof nur, dass der Block irgendwann leer ist und (aktuell) nur der Neukauf für rund 20,- € eine Möglichkeit ist, an neue Blöcke zu kommen…
Plus
- Keine Wartezeiten
- Einfache Regeln
- Verschiedene Schwierigkeitsgrade
- Gute Abwechslung
Minus
- Papierblöcke statt abwischbarer Tableaus
Getränkevorschlag
Musikvorschlag
Süßer Met
Savatage – „The Dungeons Are Calling“
Design/Ausstattung
Spielspaß
Spielkonzept
Gesamtschnitt
Verlag
Abenteuerlustige
Spieldauer
Alter

