Gelungene Mischung aus taktischem und glücksbasiertem Kartenspiel Ein böser Magier bedroht das zauberhafte Reich von Molthar. Die magischen Lebewesen in dieser sagenumwobenen Welt fürchten um ihr Leben. Doch ein Funken Hoffnung besteht: Durch magische Portale erscheinen neue Helden, die sich zur Rettung der Bewohner aufgemacht haben. Doch nur einer davon ist der wahre Auserwählte und kann Molthar retten! In „Die Portale von Molthar“ versuchen zwei bis fünf SpielerInnen durch sammeln und ausspielen von Perlenkarten (mit Zahlenwerten von 1-8) magische Kreaturen durch das eigene Portal zu retten. Jedes dieser Fabelwesen benötigt eine eigene Kombination an Karten (z.B. ein Paar gleicher Zahlen, drei ungerade Perlenkarten oder die Kombination 1,2,3,4). Hat man das Wesen im eigenen Portal liegen und die entsprechenden Perlenkarten auf der Hand, kann man dieses befreien und erhält dafür Machtpunkte sowie gegebenenfalls zusätzliche Fähigkeiten oder Diamanten. Wer zuerst 12 Machtpunkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel. Pro Runde stehen den SpielerInnen drei Aktionen zur Verfügung, die beliebig wiederholt und ausgewählt werden können: Eine der vier offen ausliegenden Perlenkarten ziehen, alle ausliegenden Perlenkarten tauschen, eine Kreaturenkarte auf sein Portal legen oder einen der Charaktere, die bereits im Portal liegen mit Perlenkarten in der Hand aktivieren und die entsprechenden Machtpunkte/Zusatzfähigkeiten zu erhalten. Die Regeln sind schnell und einfach gelernt, einzig die Grafiken und Symboliken sind nicht immer intuitiv. Dass „33“ bedeutet, dass man zwei 3er-Karten benötigt, lernt man schnell. Viele Symbole zu Spezialfähigkeiten mussten wir aber selbst nach dem 10. Spiel noch im Regelwerk nachschlagen... So unterschiedlich (stark) die Karten anfangs wirkten: Nahezu jede unserer Partien ging denkbar knapp aus. Oft hat nur ein einziger, letzter Spielzug über Sieg oder Niederlage entschieden, so dass Johannes Schmidauer-Königs „Die Portale von Molthar“ sich langsam in unsere Kartenspiel Top-10 herantastet und wir uns fragen, warum wir das Spiel nicht schon zu seinem Erscheinen 2015 wahrgenommen hatten...
Plus
- Schnell spielbar, einfache Regeln
Minus
- Grafiken nicht intuitiv / häufiges Nachschlagen nötig
Getränkevorschlag
Musikvorschlag
Port(al)wein
Portal – „Ion“
Design/Ausstattung
Spielspaß
Spielkonzept
Gesamtschnitt
Verlag
Spieler
Spieldauer
Alter


Kommentar verfassen