Der bekannte und renommierte Autor Uwe Rosenberg („Arler Erde“, „Agricola“, „Ein Fest für Odin“) hat mit „Tulpenfieber“ ein kleines, familientaugliches Würfelspiel entworfen. Dessen Spielprinzip ist an Klassiker wie „Kniffel“ oder „Yahtzee“ angelehnt. Wie dort, muss auch in „Tulpenfieber“ mit einer bestimmten Anzahl von Würfeln bestimmte Ergebnisse erzielt werden. Schafft man dies, dürfen dort Tulpen platziert werden. Der Clou hier: wer seine Blumen geschickt platziert, erhält für seine nachfolgenden Züge zusätzliche Würfel oder bekommt sogar die Gelegenheit einzelne Würfel auf sein Wunschergebnis zu drehen – was die Chancen erhöht, Tulpen in einer der letzten beiden Reihen zu platzieren – wo sich besonders schwierige Ziele befinden. Denn nur wer zuerst alle Felder der vierten Reihe oder drei benachbarte (bzw. vier beliebige) Felder der fünften Tulpenreihe belegt hat, gewinnt das Spiel. Während das Artwork von außen noch recht nett daherkommt, fehlt beim Spielmaterial im inneren etwas Liebe. Mehr als bunte Flecken sind bei den Tulpen leider kaum zu erkennen – wobei die Farbe ja keine Rolle spielt. „Tulpenfieber“ ist also am Ende ein „aufgebohrtes“ Kniffel – was nicht negativ gemeint ist. Denn als Alternative und kleines Würfelspiel für zwischendurch spielt sich die Amigo-Neuheit wirklich ganz flüssig und nett.
Plus
- Solo-Modus möglich
- gemeinsam mit allen Altersklassen spielbar
Minus
- fehlende Komplexität
- Spieldesign innen etwas „lieblos“
Getränkevorschlag
Musikvorschlag
Oranje-Saft
Etwas blumiges aus den Niederlanden: Within Temptation – „The Heart Of Everything“
Design/Ausstattung
Spielspaß
Spielkonzept
Gesamtschnitt
Verlag
TulpenverkäuferInnen
Spieldauer
Alter


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